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| | Narké Victor de | | basso | 
| Er war der Sohn des Bassisten Jorge Dantón (*1905, ?5.12.1986 Buenos Aires, also zwei Tage vor seinem Sohn), der in den Jahren 1940-54 am Teatro Colón Buenos Aires eine erfolgreiche Bühnenkarriere gehabt hatte. Victor de Narké debütierte 1952 (nach anfänglichem Medizinstudium und Ausbildung der Stimme in der Opernschule des Teatro Colón durch Roberto Kinsky und durch Edytha Fleischer) ebenfalls am Teatro Colón und blieb während seiner Karriere, die bis 1986 dauerte an diesem Opernhaus tätig. Er spezialisierte sich besonders auf das Wagner-Fach und hatte seine größten Erfolge in Partien wie dem Landgrafen im 'Tannhäuser', dem König Heinrich im 'Lohengrin', dem Marke im 'Tristan' und dem Gurnemanz im 'Parsifal', sang daneben aber ein vielgestaltiges Repertoire auf der Bühne wie im Konzertsaal. Am 24.7.1964 wirkte er am Teatro Colón in der Uraufführung der Oper 'Don Rodrigo' von Alberto Ginastera mit. Auch in Europa konnte er an diese Erfolge in seiner argentinischen Heimat anknüpfen und war u.a. zu Gast an den Opernhäusern von Zürich und Nizza, am Teatro Liceo Barcelona, am Teatro Real Madrid (1966), beim Wexford Festival (1967), in Genf (1969), Rio de Janeiro, Santiago de Chile, Montevideo und bei den Festspielen von Glyndebourne (1963 im 'Fidelio'). Seit 1966 trat er mehrfach in London als Konzertsänger auf. Man schätzte ihn nicht zuletzt als Liedersänger. Als letzte Partie sang er 1986 am Teatro Colón Buenos Aires den Titurel im 'Parsifal'.\n Schallplatten: Columbia ('El retablo de Maese Pedro' von de Falla), HMV ('La Vida breve' von de Falla).\n |
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