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Spiess Ludovico
tenore

Er erhielt seine Ausbildung an der Musikakademie von Bukarest, später bei dem Pädagogen Antonio Narducci in Mailand. Er erschien 1962 erstmals auf der Bühne, und zwar an der Oper von Galati als Herzog im "Rigoletto" von Verdi. Er sang vier Jahre an kleineren rumänischen Bühnen, u.a. auch 1962-64 am Bukarester Operettentheater. 1966 debütierte er an der Nationaloper Bukarest als Cavaradossi in "Tosca". Im gleichen Jahr gewann er den Gesangwettbewerb von s'Hertogenbosch. Seine ersten Auslandsgastspiele erfolgten in Toulouse und Rio de Janeiro. Bereits 1967 erregte er bei den Festspielen von Salzburg Aufsehen, als er den Dimitrij im "Boris Godunow" unter H. von Karajan sang. 1968 sang er am Stadttheater von Zürich den Radames in "Aida" und wurde als ständiger Gast an dieses Haus verpflichtet. Er hatte dann einen sensationellen Erfolg an der Stuttgarter Staatsoper als Kalaf in "Turandot" von Puccini. 1968-75 sang er häufig an der Staatsoper von Wien, u.a. den Titelhelden in "Dalibor" von Smetana, den Riccardo (Gustavus) in Verdis "Maskenball", den Don Carlos von Verdi, den Rodolfo in "La Bohème" und den Cavaradossi in "Tosca". Gastspiele brachten dem Sänger in aller Welt große Erfolge. 1969 sang er im italienischen Fernsehen den Florestan im "Fidelio", 1969 gastierte er am Teatro Colón Buenos Aires. Ebenfalls 1969 hörte man ihn bei den Festspielen von Verona als Kalaf in Puccinis "Turandot". Gastspiele an der Mailänder Scala (1970), an der Hamburger Staatsoper, an den Opernhäusern von Lyon, Toulouse, Bordeaux, an der Münchner Staatsoper (1968-73), an den Opern von Houston/Texas, Philadelphia (1971 als Radames) und San Francisco (1971 als Cavaradossi), am Teatro Colón Buenos Aires (1969 als Kalaf, 1970 als Riccardo in "Un Ballo in maschera" von Verdi), am Teatro San Carlo Neapel (1971 als Manrico), in Turin (1974) und an der Staatsoper Berlin (1970) ließen in ihm einen der führenden Tenöre für das italienische dramatische Fach erkennen. 1971 gastierte er bei den Festspielen in de Thermen des Caracalla in Rom als Radames, 1972 beim Orange Festival als Manrico. 1970 wurde er an die Metropolitan Oper berufen, an der er als Antrittsrolle den Manrico im "Troubadour" und bis 1972 den Canio und den Florestan sang, aber insgesamt nur in fünf Vorstellungen auftrat. 1974 wirkte er bei den Festspielen von Bregenz als José in "Carmen" mit. 1973 debütierte er an der Covent Garden Oper London als Radames in Verdis "Aida". Er trat auf der Bühne auch als italienischer Sänger im "Rosenkavalier", als Herodes in "Salome" von R.Strauss und als Lohengrin auf. Auch als Konzertsänger wurde er allgemein bekannt. Er beendete seine Karrier in den achtziger Jahren. Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes in Rumänien war er 1992-93 rumänischer Kultusminister.Schallplatten: Die ersten Aufnahmen erschienen bereits in Rumänien auf Electrecord (u.a. vollständige Opern "La forza del destino" von Verdi, "La Bohème" und "Turandot" von Puccini und "Khovantchina" von Mussorgsky), dann auf Decca (integrale Oper "Boris Godunow"), Eurodisc ("Iphigenie in Aulis" von Gluck), Myto ("Dalibor" von Smetana), Philips, Intercord (Recital) und Electrola (Querschnitte durch "Aida", "Carmen", "Turandot"). Auf HRE Gesamtaufnahme "Khovantchina" in italienischer Sprache.

 

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