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Franziska Schwarzbach on iTunes


Schwarzbach Franziska
soprano

Als sie mit ihrem Vater nach Leipzig reiste, kam es dort zur Entdeckung ihrer Stimme durch den Dirigenten der Gewandhauskonzerte und Organisten der Thomaskirche August Pohlentz. Dieser sorgte für ihre Ausbildung am Konservatorium von Leipzig, das kurz zuvor durch Felix Mendelssohn-Bartholdy gegründet worden war. 1846 sang die junge Künstlerin erstmals öffentlich in einem Leipziger Gewandhauskonzert. Noch im gleichen Jahr 1846 kam es zu ihrem Bühnendebüt am Opernhaus von Leipzig in der Partie der Königin Marguerite de Valois in den "Hugenotten" von Meyerbeer. 1847 wurde sie an die Hofoper von Dresden verpflichtet, ging von dort aber für die Spielzeit 1850-51 an das Deutsche Theater Prag und war 1852-54 am Theater am Kärntnertor in Wien, der damaligen Hofoper, engagiert. Hier sang sie sehr erfolgreich Partien wie die Konstanze in der "Entführung aus dem Serail", die Zerline im "Don Giovanni", die Königin der Nacht in der "Zauberflöte", die Princesse de Navarre in "Jean de Paris" von Boieldieu und weitere Partien aus dem Koloraturfach. 1854 folgte sie einem Ruf an die Hofoper von München, wo sie bis 1864 auftrat. Sie wirkte dort in den Premieren der Opern "Tannhäuser" von R.Wagner (als Venus) und "Die lustigen Weiber von Windsor" von Nicolai (als Jungfer Anne) mit und übernahm Partien wie die Amina in Bellinis "La Sonnambula", die Marie in Donizettis "Regimentstochter", die Titelrolle in Flotows "Martha" und die Undine von Lortzing. Nach 1864 trat sie noch am Opernhaus von Leipzig auf.

 

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