 g(11696700)a(1393595))
| Respighi Elsa | soprano | 
Sie hieß mit ihrem eigentlichen Namen Elsa Olivieri-Sangiacomo. Sie war die Tochter des Schriftstellers Arturo Olivieri-Sangiacomo (?1903 im Alter von 28 Jahren) und einer mexikanischen Adligen. Sie wurde zunächst durch Clotilde Poce und Giovanni Sgambati in Rom zur Pianistin ausgebildet. Seit 1911 besuchte sie dann die Accademia di Santa Cecilia Rom, wo sie sowohl Gesangunterricht erhielt als auch Komposition studierte. Sie war dort Schülerin von Remigio Renzi und Ottorino Respighi (1879-1936), den sie 1919 heiratete. Seitdem widmete sie sich ganz dem musikalischen Werk ihres Ehemannes, der sie seinerseits oft bei ihren Liederabenden in Europa wie in den USA und in Südamerika am Klavier begleitete. Dabei trug sie in erster Linie Kompositionen von Ottorino Respighi, gelegentlich auch eigene Lieder, vor. Obwohl sie selbst eine begabte Komponistin war, gab sie diese Tätigkeit weitgehend zugunsten der Beschäftigung mit dem Werk ihres berühmten Gatten auf. Sie vollendete dessen letzte Oper "Lucrezia", die sie am 24.2.1937 an der Mailänder Scala zur Uraufführung brachte. Sie führte in mehreren Aufführungen der Opern von O.Respighi Regie. Sie befaßte sich gleichzeitig auch mit dem Studium der Gregorianischen Kirchenmusik. Sie zog sich 1954 aus dem Musikleben zurück, betätigte sich jetzt in der Hauptsache schriftstellerisch und veröffentlichte 1954 eine Biographie von Ottorino Respighi. Sie verwaltete von ihrem Wohnsitz Rom aus dessen und ihr musikalisches Lebenswerk. Sie selbst hat einige bedeutende Werke komponiert, darunter Orchestersuiten, Kammermusik, Lieder und zwei Opern, "Il dono d'Alcest" (1954) und "Samurai" (1945).Schallplatten: Aufnahmen auf Parlophon und Odeon, 1927 in Brasilien aufgenommen, darunter acht Lieder von O.Respighi und zwei italienische Volkslieder, 1979 auf Adriano wiederveröffentlicht. |
|
|
|