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| Verlooy Elisabeth | soprano | 
Sie entstammte einer sehr musikalischen Familie und erhielt ersten Gesangunterricht durch ihre Mutter, die selbst Musikpädagogin war, dann Klavierstudium am Konservatorium von Brüssel bei del Pueyo. Sie erwarb nach weiterem zweijährigem Studium am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand ihr Diplom als Gesanglehrerin und wirkte in dem Brüsseler Ensemble Pro Musica Antiqua unter S.Cape als Sopranistin mit. Mit diesem Ensemble zusammen entstanden damals bereits Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen mit Musik aus dem Mittelalter, der Renaissance- und der Barockepoche. 1956 erhielt sie den Mozartpreis des Salzburger Mozarteums und wurde darauf durch Generalmusikdirektor Georg Solti an das Opernhaus von Frankfurt a.M. verpflichtet, wo sie drei Jahre lang blieb. Seit 1959 für mehr als 25 Jahre Mitglied des Staatstheaters Hannover, wo sie sehr beliebt war. Gastspiele an den führenden deutschen Opernbühnen, in Zürich, Basel, Genf und an der Staatsoper von Wien. Zu den großen Partien der Künstlerin zählten die Gilda im "Rigoletto", die Zerbinetta in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss, die Königin der Nacht in der "Zauberflöte", die Konstanze in der "Entführung aus dem Serail" von Mozart und die Lucia in Donizettis "Lucia di Lammermoor". 1964 sang sie am Staatstheater von Wiesbaden in der Uraufführung der Oper "Yolimba oder die Grenzen der Magie" von W.Killmayer die Titelrolle. Aus ihrem Konzertrepertoire, das sie bei großen Konzertreisen und bei vielen Festspielveranstaltungen vortrug, seien die Sopransoli in den "Jahreszeiten" und der "Schöpfung" von Haydn wie in den "Carmina Burana" von C.Orff hervorgehoben.Schallplatten: Pavane Records (Arien von Catalani, Donizetti und Verdi), DGG-Archiv (Kantaten von Rameau), RCA (Arien aus russischen Opern). |
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