www.mwolf.de/
Agency:
Austroconcert International Gluckgasse 1 1010 Wien Oesterreich Fon: +43 1 513 26 57 Fax: +43 1 512 61 54 office@austroconcert.com www.austroconcert.com
| Varady Julia | soprano |
Ihr Vater war Ungar, ihre Mutter Siebenbürgen-Deutsche. Ausbildung an der Musikhochschule von Cluj (Klausenburg) bei Emilia Popp, dann am Konservatorium von Bukarest bei Arta Florescu. Zunächst glaubte sie, eine Altstimme zu haben, wurde aber noch während des Studiums zum Sopran umgeschult. Debüt 1962 an der Oper von Cluj, wo sie zehn Jahre lang Partien für dramatischen Sopran wie auch Mezzosopran-Rollen sang. Während dieser Zeit Gastspiele an den Nationalopern von Bukarest und Budapest. 1970 kam sie nach Deutschland und sang 1970-72 an der Oper von Frankfurt a.M. Partien wie die Antonia in "Hoffmanns Erzählungen", die Elisabetta im "Don Carlos" von Verdi und die Donna Elvira im "Don Giovanni". Sie gastierte an der Oper von Köln als Fiordiligi in "Così fan tutte" und als Traviata und sang 1973 bei den Münchner Festspielen die Vitellia in "La clemenza di Tito" von Mozart. Seit 1973 Mitglied der Bayerischen Staatsoper München. Dort hatte sie 1973 als Lady Macbeth in Verdis "Macbeth" einen besonderen Erfolg, 1975 bei den Münchner Opernfestspielen als Elettra in "Idomeneo" von Mozart. Neben ihrem Mozart-Repertoire als Santuzza in "Cavalleria rusticana", als Butterfly, als Liu in Puccinis "Turandot", als Traviata, als Leonore in "La forza del destino", als Elisabetta in Verdis "Don Carlos", als Aida, als Senta im "Fliegenden Holländer" und in vielen anderen Partien bewundert. Sie gastierte an der Covent Garden Oper London (1987 als Desdemona in Verdis "Othello", 1992 als Senta im "Fliegenden Holländer"), an der Hamburger Staatsoper und am Deutschen Opernhaus Berlin, wo sie u.a. 1978 die Gräfin in "Figaros Hochzeit", 1982 die Aida, 1991 die Desdemona und 1992 die Elisabeth im "Tannhäuser"sang. Bei den Festspielen von Salzburg trat sie 1976 als Elettra im "Idomeneo", 1977 als Vitellia in "La clemenza di Tito", 1987-88 als Donna Elvira im "Don Giovanni" auf. 1974 gastierte sie beim Edinburgh Festival als Alceste in der gleichnamigen Oper von Gluck, Am 9.7.1978 wirkte sie in der Münchner Uraufführung der Oper "Lear" von Aribert Reimann mit. In der Saison 1977-78 kam es zu ihrem Debüt an der Metropolitan Oper New York als Donna Elvira im "Don Giovanni", die sie dort in sechs Vorstellungen sang. 1984 an der Mailänder Scala als Elettra in "Idomeneo" zu Gast; 1987 nahm sie an der Japan-Tournee der Deutschen Oper Berlin teil und sang dabei die Sieglinde in der "Walküre", 1992 in Tokio dann nochmals die Senta. 1993 hörte man sie an der Münchner Staatsoper als Traviata, 1994 an der Deutschen Oper Berlin als Senta, 1995 an der Opéra Bastille Paris als Abigaille in Verdis "Nabucco", 1996 an der Staatsoper von Wien als Leonore im "Troubadour". Auch als Konzertsängerin hatte sie eine große Karriere in einem weit gespannten Repertoire. 1982 kreierte sie das Requiem von A.Reimann. Seit 1977 mit dem berühmten Bariton Dietrich Fischer-Dieskau (*1925) verheiratet.Schallplatten: BASF (vollständige Aufnahme von Mozarts "Lucio Silla"), DGG ("Fledermaus", "Il matrimonio segreto" von Cimarosa, "Lear" von A.Reimann, "Idomeneo" und "La clemenza di Tito" von Mozart, "Herzog Blaubarts Burg" von B.Bartók mit Dietrich Fischer-Dieskau als Partner, Lyrische Sinfonie von Zemlinsky, 14. Sinfonie von Schostakowitsch), Decca ("Cavalleria rusticana", Missa solemnis von Beethoven), Orfeo ("Gli amori di Teolinda" von Meyerbeer, "Zigeunerbaron" von J.Strauß, "Jessonda" von L.Spohr, "Olympia" von Spontini, Verdi-Arien, Lieder von Tschaikowsky). Philips (Komponist in "Ariadne auf Naxos", Rachel in "La Juive" von Halévy), RCA (Nozze di Figaro"), HMV ("Hoffmanns Erzählungen", "Arabella" von R.Strauss), Acanta ("Feuersnot" von R.Strauss), Telefunken ("Saul" von Händel), Ariola-Eurodisc ("Don Giovanni"); EMI-Video ("Fliegender Holländer"). |
|
|
|