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| | Millgramm Wolfgang | | tenore |    
| Kammersänger Wolfgang Millgramm feierte bei den Richard Wagner-Festspielen 2002 sein überzeugendes und erfolgreiches Bayreuth-Debüt in der Titelpartie von Tannhäuser unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann. In der Saison 2002/2003 wird er sein Partie-Debüt als Stolzing in einer Neuproduktion von Wagners Die Meistersinger von Nürnberg an der Oper Dortmund geben. Im Prinzregententheater München wird er erneut als Claudio in Wagners Liebesverbot zu hören sein und am Staatstheater den Luigi in Puccinis Tabarro und Bacchus in Ariadne auf Naxos singen. Die Sächsische Staatsoper Dresden hat Wolfgang Millgramm für die Partie des Elemer in Strauss' Arabella engagiert. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden wird der Tenor den Tannhäuser singen. |
| Als Tannhäuser debütierte er in der Spielzeit 2001/2002 erfolgreich am Opernhaus Dortmund und erhielt für diese Partie die Einladung zu den Bayreuther Festspielen 2002. Ein weiteres erfolgreiches Wagner-Debüt dieser Spielzeit war der Siegfried in einer Götterdämmerungs-Neuproduktion am Teatro Giuseppe Verdi Trieste. Einen Sensationserfolg konnte Wolfgang Millgramm zu Ende der Spielzeit in einer der anspruchsvollsten italienischen Partien verbuchen: in der Titelpartie von Giordanos Andrea Chenier am Opernhaus Dortmund wurde er von Presse und Publikum einhellig begeistert gefeiert. |
| Nach seinem Fachwechsel in das jugendliche Heldentenorfach interpretierte Wolfgang Millgramm u.a. die Titelpartie in Parsifal in der Produktion von John Dew in Dortmund sowie Tambourmajor in Wozzeck, Florestan in Fidelio, Erik in Der fliegende Holländer, Adolar in Euryanthe und Hüon in Oberon. Am Nationaltheater Prag sang er seinen ersten Tristan unter Jiri Kout. Daneben ist er auch im französischen und italienischen Repertoire erfolgreich, etwa als Eleazar in Die Jüdin, in den Verdi-Partien Otello, Alvaro und Manrico und als Turiddu in Mascagnis Cavalleria rusticana. |
| Wolfgang Millgramm trat an der Sächsischen Staatsoper Dresden, der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, der Oper Frankfurt, dem Badischen Staatstheater Karlsruhe, der Oper der Stadt Bonn und an den Opernhäusern von Modena und Ferrara auf. Der Künstler arbeitete mit Dirigenten wie Michael Halász, Milán Horváth, Jiri Kout, Fabio Luisi, Daniel Nazareth und Hans Wallat zusammen. Im Concertgebouw Amsterdam sang er den Assad in einer konzertanten und live übertragenen Aufführung der Königin von Saba. In Konzerten, v.a. in Beethovens Symphonie Nr. 9 und Mahlers 8. Symphonie, war er im Gewandhaus Leipzig, im Schauspielhaus Berlin, in der Philharmonie im Gasteig München, in der Musikhalle Hamburg, der Tonhalle Düsseldorf sowie zuletzt im Juni 2002 aus Anlass der 300-Jahr-Feier des Bestehens der Slowenischen Philharmonie in Ljubljana und Maribor zu hören. |
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