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| | Marchi Spartaco | | baritono | 
| Während er 1919 als Soldat bei der italienischen Luftwaffe in Rom diente, nahm er erfolgreich an einem Gesangwettbewerb teil, den die Accademia di Santa Cecilia Rom veranstaltete. Da seine Familie inzwischen nach Florenz verzogen war, nahm er das Gesangstudium dort bei Maestro Vito Frazzi auf. 1922 kam es zu seinem Debüt am Teatro della Pergola Florenz als Jago in Verdis "Othello". 1926 gastierte er erstmals an der Mailänder Scala als Fafner im "Siegfried" von R.Wagner. Bis 1946 ist er an diesem Opernhaus aufgetreten, u.a. als Snare in "Sly" von E.Wolf-Ferrari, als Mikhéli in Cherubinis "Les deux journées", als Lescaut in "Manon Lescaut" von Puccini, als Faninal im "Rosenkavalier" von R.Strauss, als Sharpless in "Madame Butterfly" und in Wolf-Ferraris Oper "Il Campiello". Er trat als Gast auch in Dänemark, in Frankreich und in der Schweiz (1940 Grand Théâtre Genf) auf, in Amsterdam war er als Amonasro und in einem Gala-Konzert (1935) erfolgreich, an der Oper von Antwerpen sang er den Scarpia in "Tosca" in Gegenwart des belgischen Königs (1939). In Italien ist er an allen Theatern von Rang erschienen: am Teatro Fenice Venedig (1938-40, 1942, 1947) wie am Teatro Petruzzelli Bari (1936, 1951-52), in Mantua und Udine, in Florenz und in Pisa, in Genua, Trient und Triest. 1951 gab er nochmals ein Gastspiel am Théâtre des Champs-Élysées Paris als Graf Robinson in Cimarosas "Il matrimonio segreto". Neben seiner Begabung als Sänger betätigte er sich als Bildhauer wie als Maler. Nach Aufgabe seiner Bühnenkarriere widmete er sich in Mailand ganz der Beschäftigung mit diesen Künsten. |
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