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| | Reinthaller Sebastian | | tenore | 
| Er begann eine Ausbildung als Möbelkaufmann, gab diese jedoch zugunsten eines Architekturstudiums auf. Während dieser Zeit nahm er bereits Gesangsunterricht und trat dann 1987 in die Opernklasse des Konservatoriums der Stadt Wien ein. Hier sang er bei einer Schüleraufführung in Baden bei Wien den Ferrando in "Così fan tutte". Er setzte dann seine Ausbildung bei Frau Charlotte Sentous fort und begann seine Bühnenkarriere 1989 mit einem Engagement am Stadttheater von St. Pölten. Von dort ging er 1990 an das Stadttheater von Luzern, und wurde 1991 an die Wiener Volksoper berufen. Hier war er sowohl in Opern- als auch in Operettenpartien efolgreich. Aus seinem Repertoire sind zu nennen: der Belmonte in der "Entführung aus dem Serail", der Tamino in der "Zauberflöte", der Jacquino im "Fidelio", der Rinuccio in Puccinis "Gianni Schicchi", der Paris in Offenbachs "Schöner Helena", der Alfred in der "Fledermaus", die Titelpartie im "Zarewitsch" von Lehár, der Rossillon in der "Lustigen Witwe", der Prinz Sou-Chong im "Land des Lächelns"; hinzu kamen Rollen in Musicals. Er kam auch als Konzertsänger zu einer erfolgreichen Karriere, u.a. 1993 bei den Salzburger Festspielen und in Brüssel. 1994 trat er am Münchner Gärtnerplatztheater auf. Sein Bruder Matthias Reinthaler wirkte als lyrischer Bariton an verschiedenen Bühnen in Österreich, ein weiterer Bruder, Ulrich Reinthaler, war Schauspieler (u.a. am Burgtheater Wien). |
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