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| | Landerich Nora | | contralto | 
| Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung in ihrer Heimatstadt Graz und in Wien. 1920 debütierte sie am Landestheater von Linz/Donau, ging von dort 1921 an das Deutsche Theater Czernowitz, dann an das Theater von Aussig (Ustí nad Labem), schließlich 1925 an das Landestheater von Dessau. Hier sang sie 1926 in der deutschen Erstaufführung der Oper "Marouf" von Henri Rabaud die Rolle der Prinzessin. 1929 wurde sie an das Nationaltheater Mannheim verpflichtet, dem sie bis zu ihrem Abschied von der Bühne im Jahre 1964 angehörte. An diesem Haus sang sie in den deutschen Erstaufführungen der Opern "Die goldenen Schuhe" ("Tscherewitschki") von Tschaikowsky (1932) und "Der Jakobiner" von Dvor|vák (1941). Zu ihren Rollen gehörten die Dorabella in "Così fan tutte", der Cherubino in "Figaros Hochzeit", die Nancy in Flotows "Martha", die Floßhilde im Nibelungenring, der Hänsel in "Hänsel und Gretel", die Bostana im "Barbier von Bagdad" von Cornelius, die Carmen, die Suzuki in "Madame Butterfly", der Pippo in "La gazza ladra" von Rossini, die Marcellina in "Figaros Hochzeit" und der Orlowsky in der "Fledermaus". Nachdem sie ihre Bühnenkarriere aufgegeben hatte, wirkte sie zeitweilig als Intendanzsekretärin am Mannheimer Nationaltheater und betätigte sich im pädagogischen Bereich. 1965 wurde sie zum Ehrenmitglied des Mannheimer Theaters ernannt. |
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