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| Milnes Sherrill | baritono |
Er studierte an der Drake University in Des Moines. Während seiner Ausbildung spielte er zeitweilig Kontrabaß in einer Tanzband um damit seine Gesangstudien finanzieren zu können. Seine Stimme wurde durch Boris Goldovsky in Tanglewood ausgebildet. Er erhielt auch Unterricht durch Andrew White, Hermanus Baer und durch die große Primadonna Rosa Ponselle. Er wurde dann Mitglied des Margaret Hillis' Chores und unternahm fünf Amerika-Tourneen mit der Tanglewood Truppe. Bei dieser Truppe fand auch 1960 in Boston sein Operndebüt als Masetto im "Don Giovanni" statt. 1961 trat er in Baltimore als Gérard in "Andrea Chénier" von Giordano auf. Schließlich gewann er den Ford Foundation Award (1962) und trat mit weiteren amerikanischen Wander-Operngesellschaften auf. 1964 wurde er an die New York City Centre Opera engagiert (Antrittsrolle: Valentin im "Faust" von Gounod) und sang hier u.a. 1965 den Ruprecht in der amerikanischen Erstaufführung von Prokofieffs "The Fiery Angel". Sein Erfolg war so groß, daß er bereits 1965 an die Metropolitan Oper New York berufen wurde, wo er wieder als Valentin in Gounods "Faust" debütierte. Am 17.3.1967 sang er an der Metropolitan Oper in der Uraufführung von "Mourning Becomes Electra" von Levy. Er war für mehr als dreißig Jahre Mitglied dieses Hauses und sang dort in deren New Yorker Haus (bis 1987) dreißig Partien in über 375 Vorstellungen. Er kam nun in aller Welt zu großen Erfolgen. Er gastierte 1969 am Teatro Nuovo Mailand als Figaro im "Barbier von Sevilla"., 1977-78 bewunderte man bei den Festspielen von Salzburg seine Gestaltung des Don Giovanni, eine seiner großen Glanzrollen. 1970 sehr erfolgreiches Gastspiel an der Staatsoper von Wien als Verdis Macbeth; 1973 hörte man ihn an der Staatsoper Hamburg. Seit 1971 gastierte er an der Oper von Chicago (Debüt als Posa in Verdis "Don Carlos"). 1982 hatte er an der City Centre Opera New York einen besonderen Erfolg in der Titelrolle der Oper "Hamlet" von A.Thomas, die er dann auch 1990 an der Chicago Opera zum Vortrag brachte. Bereits 1985 sang er an der Chicago Opera den Jago in Verdis "Othello" mit Placido Domingo in der Titelpartie. 1991 gastierte er an der Miami Opera als Falstaff von Verdi. Seit 1971 regelmäßiges Auftreten an der Covent Garden Oper London, u.a. als Renato in Verdis "Maskenball", als Posa im "Don Carlos", als Graf Luna im "Troubadour", und als Macbeth. 1966 sang er bei der American Opera Society in New York in der Premiere von Verdis "Giovanna d'Arco". 1981 und 1985 bei den Festspielen von Verona zu Gast. Auch als Konzertsänger war er mit großen Erfolgen in aller Welt tätig. Seinen Wohnsitz nahm er in London. Verheiratet mit der Sopranistin Nancy Stokes, die u.a. auf RCA eine kleine Partie in Verdis "La Traviata" und in "Le Villi" von Puccini sang.Die groß dimensionierte, ausdrucksstarke Stimme des Künstlers, die die Kritik gerne mit der des berühmten Leonard Warren verglich, ist auf sehr vielen Aufnahmen zu hören. Er sang in zahlreichen integralen Opern-Aufnahmen auf RCA ("Così fan tutte", "Bajazzo", "Il Tabarro" von Puccini, "Aida", "La Traviata", Jochanaan in "Salome" von R.Strauss, "La Navarraise" von Massenet, "Othello", "Troubadour", "Tosca", "I Vespri Siciliani" von Verdi, "Ein deutsches Requiem" von J.Brahms), aber auch auf HMV ("Thaïs" von Massenet, "Don Carlos", "Macbeth", "Rigoletto" und "Giovanna d'Arco" von Verdi, "La Bohème"), Philips (Ezio in Verdis "Attila"), CBS ("Adriana Lecouvreur" von Cilea), Decca ("Rigoletto", "Lucia di Lammermoor", "Barbier von Sevilla", "Luisa Miller" von Verdi, "Le Roi de Lahore" von Massenet "Hamlet" von A.Thomas, "La Gioconda", "Wilhelm Tell", "Maskenball", Requiem von Gabriel Fauré), Teldec ("La Cenerentola" von Rossini), CBS ("La Gioconda"), DGG ("Carmen", "La Traviata", Titelheld im "Don Giovanni"), Morgan ("Macbeth", Wien 1970), Legendary Recordings ("Nabucco", Paris 1979); DGG-Video ("La Fanciulla del West"). |
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