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| Krén József | basso | 
Eine bewegte Bühnenkarriere führte ihn von einem Theater zum anderen. Er debütierte 1845 am Theater von Olmütz (Olomouc) und sang dann 1846-47 am Stadttheater von Magdeburg, 1847-48 am Stadttheater von Bremen, 1848-49 am Deutschen Opernhaus Amsterdam, 1849-50 am Stadttheater von Düsseldorf, 1850-52 am Opernhaus von Riga, 1852-53 am Theater von Reval (Tallinn), 1854-55 am Stadttheater von Koblenz, 1855-56 am Opernhaus von Köln, 1856-57 wieder am Deutschen Opernhaus Amsterdam, 1857-58 am Stadttheater von Posen (Poznan|'), 1858-60 am Hoftheater Darmstadt, 1860-61 am Stadttheater von Stettin. Nach einer Gastspielsaison setzte er seine Karriere 1862-63 am Deutschen Theater Prag fort und wirkte dann 1864-65 wieder am Theater von Bremen, 1865-66 am Deutschen Opernhaus in Göteborg in Schweden, 1866-67 am Deutschen Theater Rotterdam, 1867-68 am Hoftheater von Wiesbaden, 1868-69 erneut am Opernhaus von Riga, 1869-70 am Stadttheater von Mainz, 1870-72 am Hoftheater von Neustrelitz. In den folgenden Engagemets übernahm er dann zusätzlich Aufgaben im Bereich der Opernregie, trat aber stets auch noch weiter als Sänger auf. So war er 1872-73 am Hoftheater Detmold, 1873-74 am Stadttheater Elberfeld, 1874-75 am Friedrich Wilhelmstädtischen Theater Berlin, 1875-76 in Düsseldorf und 1876-77 am Theater von Zürich im Engagement. Er lebte dann einige Jahre in Berlin und gab Gastspiele, trat aber wieder 1881-82 am Germania-Theater in New York, 1882-83 am Stadttheater Dortmund, 1883-84 erneut am Hoftheater Detmold, 1884-86 am Hoftheater Sondershausen (Thüringen), 1886-87 am Theater von Olmütz, 1887-88 am Theater von Graz, schließlich 1888-89 am Theater von Troppau (Opava) auf. Er gastierte an größeren Opernhäusern, so an der Münchner Hofoper (1862) und am Stadttheater von Hamburg. Zu Beginn seiner Karriere ist er auch unter dem Namen Jozsef Kreen aufgetreten. Im Bereich der Oper trug er namentlich Buffo- und Charakterpartien vor, darunter den van Bett in Lortzings "Zar und Zimmermann", den Baculus im "Wildschütz", den Falstaff in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicolai, den Plumkett in Flotows "Martha", den Stephan in "Hans Heiling" von Marschner und den Totengräber in "Hamlet" von A.Thomas, doch übernahm er auch seriöse Partien wie den Landgrafen im "Tannhäuser", den St. Bris in den "Hugenotten" von Meyerbeer, den Gessler in Rossinis "Wilhelm Tell", den Conte Rodolfo in "La Sonnambula" von Bellini und den Raimondo in "Lucia di Lammermoor". Seine Tochter Adele Krén (1860-82) war eine hochbegabte Sopranistin, die aber bereits im Alter von 22 Jahren starb. |
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