| Yi-Kwei Sze | basso |
Er begann seine Sängerlaufbahn in China, verließ dann aber sein Heimatland und blieb in Nordamerika. Hier begann er eine sehr erfolgreiche Karriere als Konzertsänger, nachdem er seine Ausbildung bei dem berühmten Bassisten Alexander Kipnis vervollständigt hatte. 1953 gab er sein erstes Konzert in der New Yorker Town Hall, dem sogleich ein zweites, ebenso glanzvolles Konzert, in der Carnegie Hall folgte. Seitdem unternahm er ausgedehnte Konzert-Tourneen, zuerst durch die USA. Dann bereiste er fast jedes Jahr die europäischen Musikzentren in Holland, Deutschland, Frankreich, England und Italien, ebenso Australien und Neuseeland. Neben Liedern und Oratorienpartien sang er im Konzertsaal wie auf der Schallplatte zahlreiche Opernarien. Endlich betrat er an der Oper von San Francisco die Bühne, wobei er die gleichen Erfolge wie zuvor als Konzertsänger hatte. Er gastierte an den Opernhäusern von Philadelphia, Pittsburgh und New Orleans, schließlich auch an der Mailänder Scala; als seine bedeutendste Kreation galt der Sarastro in der "Zauberflöte". 1966 wurde ihm in Holland der Edison-Preis verliehen.Fraglos besaß der chinesische Künstler eine der schönsten Baß-Baritonstimmen seiner Generation, bedeutend ebenso in der Tonfülle ihres Stimmaterials wie in der Reife ihrer Interpretationskunst. Er hat Schallplatten der Marken RCA ("Roméo et Juliette" von Berlioz) und Columbia besungen. Auch auf der kleinen holländischen Marke Iramac zu hören. |
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