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| | Jonsson Pjetur | | tenore | 
| Er erhielt zunächst eine Ausbildung als Lehrer an der Universität Kopenhagen. Nachdem man seine Stimme entdeckt hatte, begann er 1911 sein Gesangstudium in Berlin. Er debütierte 1912 an der Kurfürsten-Oper in Berlin, war anschließend 1914-18 am Stadttheater von Kiel engagiert, danach 1918-22 am Landestheater Darmstadt. In Darmstadt wirkte er in den Uraufführungen der Opern "Sonnenflammen" von Siegfried Wagner (1918) und "Scirocco" von Eugen d'Albert (1922) mit. In den Jahren 1922-24 war er Mitglied der Deutschen Oper Berlin, 1924-29 des Stadttheaters von Bremen. Bis 1931 lebte er noch gastierend in Berlin, kehrte dann aber in seine isländische Heimat zurück, wo er in erster Linie noch pädagogisch tätig war. Gastspiele brachten ihm auch in Holland, in Polen und in der Schweiz Erfolge. Zu seinem Bühnenrepertoire, das rund 80 Partien umfaßte, gehörten der Florestan im "Fidelio", der Froh im "Rheingold", der Siegmund in der "Walküre", der Walther von Stolzing in den "Meistersingern", der Tristan, der Tannhäuser und der Parsifal, der Nureddin im "Barbier von Bagdad" von Cornelius, der Kaiser in der "Frau ohne Schatten" von Richard Strauss, der Francesco in "Don Juans letztes Abenteuer" von Paul Graener, der Admet in "Alkestis" von E.Wellesz, der Titelheld in "Joseph" von Méhul, der Samson in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns, der José in "Carmen", der Herzog im "Rigoletto", der Riccardo in Verdis "Maskenball", der Alvaro in "La forza del destino", der Ernani von Verdi, der Canio im "Bajazzo" und der Cavaradossi in "Tosca".Schallplatten: HMV (aus Island stammend), Parlophon (Akustische Solo- und Ensemble-Aufnahmen, darunter das "Meistersinger"-Quintett von 1923). |
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