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Konstantin Holland on iTunes


Holland Konstantin
tenore

Er studierte zunächst Musik bei seinem Schwager, dem Stadtmusikdirektor Urban in Elbing (Ostpreußen), entschloß sich dann aber doch zum Studium der Rechtswissenschaften. Gleichzeitig setzte er seine Beschäftigung mit der Musik fort, bildete sich zum Flötenvirtuosen aus, komponierte und wurde schließlich zweiter Kapellmeister am Theater von Breslau. Als er eines Tages dort für einen erkrankten Sänger in Aubers Maurer und Schlosser ("Le Ma¢on") einsprang, wurde man auf seine schöne Stimme aufmerksam. Er ließ deren weitere Ausbildung durch die Sängerin und Pädagogin Marianne Kainz, seine spätere Ehefrau, vornehmen. 1829 kam es zu seinem Debüt auf der Bühne. Er wurde dann als erster Tenor an die Theater von Posen (Poznan|'), Königsberg (Ostpreußen) und 1832 an das Theater von Riga engagiert. Dort blieb er bis 1833 und ging anschließend an das Hoftheater von St. Petersburg. In den ersten zehn Jahren seines Wirkens trat er dort bis 1844 in Opernpartien auf, dann wirkte er 1844-53 am Deutschen Theater St. Petersburg als Schauspieler und Sänger und galt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutscher Bühnenkunst im damaligen Rußland. 1853 kam er wieder nach Deutschland zurück und war 1854-55 als Opernregisseur am Hoftheater von Mannheim, 1855-58 am Hoftheater von Meiningen (Thüringen) verpflichtet. 1858-63 wirkte er dann wieder, jetzt als Direktor, am Deutschen Theater St. Petersburg. Er kehrte dann wieder nach Deutschland zurück und war 1864-65 als Opernregisseur am Stadttheater von Hamburg tätig, zuletzt seit 1867 bis zu seinem Tod in Breslau. Auf Grund des enormen Tonumfangs seiner Stimme war er in der Lage, sowohl Tenor- als auch Baritonpartien zu übernehmen, wodurch sein Bühnenrepertoire einen sehr großen Umfang annahm. Zu nennen sind: der Titelheld in "Jean de Paris" von Boieldieu, der Licinio in "La Vestale" von Spontini, der Otello von Rossini, der George Dibdin im "Vampyr" von H.Marschner, der Masaniello in "La muette de Portici" von Auber (den er u.a. 1834 in St. Petersburg in der russischen Erstaufführung der Oper sang), der Don Giovanni, der Figaro im "Barbier von Sevilla" und der Ottokar im "Freischütz". Er war in erster Ehe mit der bekannten Sängerin Marianne Kainz (1800-66) verheiratet, die seine Lehrerin gewesen war, sich aber 1834 in Riga von ihm trennte. Aus dieser Ehe stammte eine Tochter, Marie Holland (1833-1902), die wie ihre Mutter große Erfolge als Sängerin hatte. In zweiter Ehe heiratete er die Schauspielerin Julie Gerstel (1815-51), mit der er einen Sohn Carl Holland (1843-91) hatte, der zu einer bedeutenden Karriere als Schauspieler kam.

 

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