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| Mocker Toussaint-Eugène-Ernest | baritono | 
Er sang in seiner Heimatstadt Lyon in Kirchenchören und ging nach Paris, um sich als Kirchenmusiker ausbilden zu lassen. Er gab diese Absicht jedoch auf und spielte im Orchester des Théâtre Odéon Kontrabaß, später im Orchester der Opéra-Comique Pauke. Er entschloß sich zur Sängerlaufbahn, debütierte auch 1830 an der Opéra-Comique (im Théâtre Feydeau), sang aber seit 1831 in Le Havre, in Amsterdam und an Theatern in der französischen Provinz. Er kam dann wieder an die Opéra-Comique zurück und wurde dort seit 1839 in großen Partien, vor allem in Aufgaben aus dem Buffo- und dem Charakterfach, eingesetzt. Er wirkte an der Opéra-Comique in einer fast unübersehbaren Zahl von Uraufführungen mit. Davon seien hier nur einige genannt: "Zanetta" von Auber (18.5.1840), "Le Duc d'Olonne" von Auber (4.2.1842), "Les quatre fils Aymon" von Michael Balfe (15.7.1844), "Le Val d'Andorre" von Halévy (18.11.1848), "Le Toréador" von A.Adam (18.5.1849), "Les Porcherons" von Albert Grimar (12.1.1850), "Le Nabab" von Halévy (1.9.1853) und "Le Diable au moulin" von F.A. Gevaert. 1861 erhielt er seine Ernennung zum Professor am Conservatoire National de Paris; er wurde mit dem Kreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet. Zu seinen Schülern zählten so bedeutende Sänger wie Rosine Laborde und der Tenor Victor Capoul. |
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