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Philip Langridge on iTunes


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Langridge Philip
tenore

Er studierte bis 1958 Violinspiel an der Royal Academy of Music in London und war bis 1964 als Geiger tätig. 1962 begann er jedoch das Gesangstudium bei Bruce Boys, dann bei Celia Bizoni in London. Er entwickelte nun eine sehr erfolgreiche Karriere als Bühnen- wie als Konzertsänger. Nach einem ersten Auftreten im "Messias" von Händel sang er 1964 im Chor der Festspiele von Glyndebourne, bei denen er in den folgenden Jahren kleinere Partien übernahm (als erste derartige Partie 1964 ein Diener im "Capriccio" von R.Strauss). Betätigte er sich zunächst hauptsächlich auf pädagogischem Gebiet, so widmete er sich schließlich ganz der Sängerkarriere. Dabei bevorzugte er einerseits das Repertoire des Barockzeitalters (Werke von Monteverdi, Rameau und von alten englischen Meistern), anderseits das zeitgenössische Musikschaffen (Komponisten wie Britten, Tippett, Benett, Goehr, Holliger); er wurde als Mozart-Interpret weithin bekannt. Seit 1983 trat er an der Covent Garden Oper London auf, seit 1984 an der English National Opera London, bereits seit 1979 an der Welsh Opera Cardiff. An der English National Opera sang er 1986 die Titelrolle in der Uraufführung der Oper "The Mask of Orpheus" von Birtwistle. Er kam zu einer bedeutenden internationalen Karriere als Bühnen- wie als Konzertsänger und trat vor allem bei den großen Festspielveranstaltungen auf. 1973 sang er beim Holland Festival in der Oper "Il borgomastro di Saardam" von Donizetti, beim Glyndebourne Festival 1977-78 den Don Ottavio im "Don Giovanni", 1983-85 den Titelhelden in "Idomeneo" von Mozart. 1980 Gastspiel am Opernhaus von Frankfurt a.M. (in "Castor et Pollux" von Rameau), 1981 USA-Debüt an der Oper von Chicago. Sehr erfolgreich war er am Opernhaus von Zürich, an dem er seit 1984 in Werken von Monteverdi und 1987 als Don Ottavio im "Don Giovanni" gastierte. 1985 trat er an der Mailänder Scala in der Oper "Orfeo" von Luigi Rossi auf, 1989 als Titelfigur im "Oberon" von Weber. Er übernahm bei den Salzburger Festspielen 1987-88 den Aron in "Moses und Aron", 1989 an der Londoner Covent Garden Oper den Idomeneo, beim Glyndebourne Festival den La¢a in Janácveks "Jenufa" und wirkte dort 1990 in Tippetts "New Year" mit, 1991 als Titus in "La clemenza di Tito" von Mozart. An der Metropolitan Oper New York, an der er 1984 debütierte, hatte er große Erfolge als Ferrando in "Così fan tutte". 1990 sang er dann auch bei den Festspielen von Salzburg den Idomeneo, an der English National Opera London den Titelhelden in "Oedipus Rex" von Strawinsky und den Peter Grimes in der gleichnamigen Britten-Oper, an der Covent Garden Oper 1992 sehr erfolgreich den Aschenbach in Brittens "Death in Venice", bei den Salzburger Festspielen den Skuratow in der Oper "Aus einem Totenhaus" von Janác|vek, in Köln den Captain Vere in "Billy Budd", 1993 beim Holland Festival den Pelléas in "Pelléas et Mélisande", bei den Salzburger Festspielen des gleichen Jahres den Nerone in Monteverdis "Incoronazione di Poppea", 1994 bei den dortigen Osterfestspielen den Schuiskij im "Boris Godunow", 1995 am Théâtre Châtelet Paris den Aron in "Moses und Aron" von Schönberg, 1996 am Théâtre Châtelet Paris den Laça in Janácveks "Jenufa", an der Covent Garden Oper den Loge im "Rheingold". 1994 wurde er von Königin Elisabeth II. zum Commander of the British Empire ernannt.

 

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