 g(11696700)a(1393595))
| | Kozma Lajos | | tenore |  
| Er studierte zunächst an der Franz Liszt-Musikakademie in Budapest und debütierte 1962 an der Nationaloper Budapest. Einen ersten großen Erfolg hatte er an diesem Opernhaus als Pelléas in "Pelléas et Mélisande" von Debussy. 1963 ging er zur Vervollständigung seiner Ausbildung nach Italien und wurde mit Hilfe eines Ford-Stipendiums an der Accademia di Santa Cecilia in Rom Schüler von Giorgio Favaretto und Franco Capuana. 1964 begann er dann eine große internationale Karriere. Zunächst sang er an den führenden italienischen Opernhäusern, in Florenz und Bologna, in Venedig, Palermo und Triest, an der Oper von Rom und auch an der Mailänder Scala. Er weitete seine Gastspieltätigkeit aus und trat an der Wiener Staatsoper, an der Covent Garden Oper London, an der Oper von Philadelphia, an der City Centre Opera New York, an der Königlichen Oper Kopenhagen, in Amsterdam (1982 in "Orfeo" von Monteverdi), Brüssel und Lüttich (1982 als Pelléas), in Paris und Straßburg und bei den Festspielen von Aix-en-Provence und Verona (1970, 1976) auf. Bei den Salzburger Festspielen von 1969 sang er den Ferrando in "Così fan tutte" und den Oedipus in einer konzertanten Aufführung von Strawinskys "Oedipus Rex". 1973 wirkte er an der Oper von Monte Carlo in der Uraufführung der Oper "La Reine morte" von Renzo Rossellini und anschließend in der italienischen Erstaufführung dieser Oper am Teatro San Carlo Neapel mit. Neben den klassischen Partien für lyrischen Tenor sang er gerne in Opern aus der Barock-Epoche, aber auch in zeitgenössischen Werken. Er war ein allseitig geschätzter Oratorien- und Liedersänger.Schallplatten: Eurodisc ("Lucia di Lammermoor" als Partner von Anna Moffo, "Orfeo" von Monteverdi), Erato ("Orlando furioso" von Vivaldi), Oiseau Lyre, Opera Viva ("Così fan tutte, Salzburg 1969). Auf einigen Aufnahmen erscheint sein Famileinname in der Schreibweise Koszma. |
|
|
|