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| Felser Frieda | soprano | 
Gesangstudium am Konservatorium in München bei Zenger. Sie debütierte 1890 am Stadttheater von Salzburg. 1891 kam sie an das Stadttheater von Würzburg, 1892-95 war sie am Carl Schultze-Theater in Hamburg als Operettensängerin tätig. 1896-97 am Stadttheater von Reichenberg (Liberec) in Böhmen, 1897-98 am Opernhaus von Düsseldorf engagiert. 1898 kam sie an die Oper von Köln, wo sie in den folgenden Jahren sehr beliebt war. Man bewunderte sie als Carmen, als Cherubino in 'Figaros Hochzeit', als Nedda im 'Bajazzo', als Pagen Urbain in den 'Hugenotten' von Meyerbeer und als Leonore in 'Alessandro Stradella' von Flotow. Bis 1905 blieb sie in Köln, sang in der Spielzeit 1905-06 an der Hofoper von Wien, 1906-07 an der Komischen Oper Berlin, kam dann aber nach Köln zurück. Hier trat sie wieder in das Ensemble des Opernhauses ein, dem sie bis 1917 angehörte, und war später in Köln als Pädagogin tätig. Im Lauf ihrer Karriere gab sie zahlreiche Gastspiele, so an den Hofopern von Dresden (1899) und München (1906 als Carmen), am Theater des Westens Berlin (1899), an den Opernhäusern von Leipzig (1898) und Brünn (Brno, 1906) und am Hoftheater von Mannheim (1906). 1901 sang sie bei einem Gastspiel an der Covent Garden Oper London den Hänsel in 'Hänsel und Gretel' von Humperdinck. Zu ihren Bühnenrollen gehörten auch die Sulamith in der 'Königin von Saba' von Goldmark, die Maliella in 'I gioielli della Madonna' von E.Wolf-Ferrari, die Louise in der gleichnamigen Oper von Charpentier, die Rachel in 'La Juive' von Halévy und die Santuzza in 'Cavalleria rusticana'.\n Schallplatten auf G&T (Köln, 1906-07), Zonophone (Köln, 1905), Odeon und HMV.\n |
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