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Fischer-Achten Caroline
soprano

Sie war die Tochter des österreichischen Hauptmanns Anton Achten. Sie erhielt den ersten musikalischen Unterricht durch ihren musikliebenden Vater, während die Familie in Stockerau lebte. Sie wurde durch Aloysia Lange-Weber, die Schwägerin Mozarts, zur Sängerin ausgebildet. 1827 kam es bereits zu ihrem Debüt an der Wiener Hofoper. Sie lernte dort den Sänger Friedrich Fischer (1805-71) kennen, den sie 1830 gegen den Willen ihrer streng katholischen Familie heiratete. Die Liebesgeschichte der beiden jungen Künstler erregte damals großes Aufsehen und wurde sogar zum Gegenstand einer Novelle. Mit ihrem Ehemann zusammen unternahm sie 1830 eine große Tournee durch Deutschland und Ungarn, die beiden Sängern große Erfolge eintrug. Beide nahmen 1831 ein Engagement am Opernhaus von Frankfurt a.M. an, wo sie nicht weniger erfolgreich waren. Caroline Fischer-Achten wurde vor allem als Interpretin von Mozart-Partien (Pamina in der 'Zauberflöte', Zerline im 'Don Giovanni') bewundert; man bezeichnete sie sogar seitens der Kritik als 'größte lebende Mozartsängerin'. 1836 ging das Sängerehepaar gemeinsam an das Hoftheater von Braunschweig, an dem sie bis 1853 wirkten. Caroline Fischer-Achten stellte sich 1836 dem Braunschweiger Publikum in der Partie der Alice in Meyerbeers 'Robert le Diable' vor. Die Sängerin unternahm, zum Teil gemeinsam mit ihem Gatten, zahlreiche Gastspiele und trat u.a. an den Hoftheatern von Mannheim, Karlsruhe und Wiesbaden, an den Theatern von Hamburg, Breslau, Köln und Bremen als Gast auf. Dabei trug sie ein sehr vielseitiges Repertoire vor mit Partien wie der Susanna in 'Figaros Hochzeit', der Donna Anna im 'Don Giovanni', der Konstanze in der 'Entführung aus dem Serail', der Giulia in 'La Vestale' von Spontini, der Desdemona im 'Otello' und der Mathilde im 'Wilhem Tell' von Rossini, der Palmyra in 'L'Assedio di Corinto' vom gleichen Meister, der Amina in Bellinis 'La Sonnambula', der Norma, der Giulietta in 'I Capuleti ed I Montecchi', der Alaida in 'La Straniera' von Bellini, der Elvira in 'I Puritani', der Antonina in Donizettis 'Belisario', der Elvira in 'La muette de Portici' von Auber, der Alice in 'Robert le Diable' von Meyerbeer, der Camilla in 'Zampa' von Hérold, der Jessonda in der Oper gleichen Namens von L.Spohr und der Kunigunde im 'Faust' vom gleichen Komponisten. Caroline Fischer-Achten war bis 1851 in Braunschweig engagiert, ihr Gatte bis 1853. 1853 verlegten die beiden Künstler ihren Wohnsitz in ihr Landhaus Friedensheim bei Graz, das 1870 durch einen Brand ganz zerstört, aber wieder aufgebaut wurde. Nach dem Tod von Friedrich Fischer 1871 lebte Caroline Fischer-Achten dort zusammen mit ihrem Sohn Ludwig Fischer-Achten (*12.12.1837 Bratislava, ?10.4.1891 Graz), der eine bedeutende Karriere als Tenor an verschiedenen deutschen Bühnen und in Stockholm hatte, und der vor allem als großer Wagner-Interpret (Tannhäuser, Lohengrin, aber auch Tamino) galt. Zwei weitere Söhne, Emil Fischer (1838-1914) und Karl Fischer (1840-83), durchliefen ebenfalls eine große Bühnenkarriere im Baß-Bariton- und im Wagner-Fach.\n

 

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