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Gitowsky Michael
basso

Er besuchte die Kadettenschule in Orel, die Militärakademie in Moskau und wurde Offizier. 1914 geriet er in österreichische Kriegsgefangenschaft, seit 1917 war er in Norwegen interniert. Dort Gesangstudium bei Pierre Copola in Oslo, seit 1919 weitere Ausbildung bei August Iffert in Dresden, bei Lapierre und Waldemar Bernhardt in Paris sowie bei Vittorio Vanza in Mailand. Er debütierte 1923 in Deutschland als Konzertbassist. 1924-25 war er am Stadttheater (Opernhaus) Hamburg, 1925-26 am Norddeutschen Rundfunk (Norag) tätig. 1926-27 sang er am Neuen Theater in Leipzig. 1928 ging er nach Paris, wo er bei der Opéra Russe in den folgenden Jahren bedeutende Erfolge hatte. 1936 kam er wieder nach Deutschland und war, jetzt unter dem Namen Michael von Roggen, 1937-43 an der Berliner Staatsoper engagiert. An diesem Haus sang er u.a. in der Uraufführung der Oper 'Rembrandt van Rijn' von Paul von Klenau (23.1.1937). 1937-39 wirkte er bei den Festspielen von Bayreuth als Titurel im 'Parsifal' und als Fafner im Nibelungenring mit. Bis 1946 trat er noch bei Gastspielen und Konzerten in Erscheinung. Er lebte später in Berlin.\n Echt russische, voluminöse, tiefe Baßstimme.\n Elektrische Aufnahmen auf Homochord (etwa 1929) unter dem Namen Michael Gitowsky. Unter dem gleichen Namen sang er eine kleine Partie in 'Andrea Chénier' auf Bellaphon.\n

 

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