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Grobecker Anna
mezzosoprano

Sie war eine Tochter des Sängerehepaars Franz Mejo (1798-1855) und Rosa Mejo-Straub (*1798). Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor, die die Bühnenlaufbahn einschlugen, darunter die bekannte Opernsängerin Jenny Mejo (1841-1906). Anna Grobecker-Mejo übernahm bereits als Kind entsprechende Rollen am Hoftheater von Braunschweig. Mit 17 Jahren kam es zu ihrem eigentlichen Debüt in Magdeburg. 1848 sang sie bei der Aufführung eines Sprechstücks in Leipzig zwei kleine Lieder. Der zufällig anwesende Theaterdirektor Carl aus Berlin war von ihrem Talent überzeigt und ließ sie in Berlin zur Soubrette ausbilden. Nachdem sie dort seit 1850 zu großen Erfolgen gekommen war, heiratete sie 1856 den bekannten Schauspieler Philipp Grobecker (1815-83), mit dem sie zunächst einmal eine große Gastspielreise unternahm. 1856 gab sie ein Gastspiel am Wiener Carl-Theater, an dem sie bald die gleichen Triumphe wie in Berlin hatte. Man bewunderte sie vor allem in den Operetten von Jacques Offenbach, für deren große Erfolge in Wien sie mit an erster Stelle verantwortlich war. Mit ihrem Auftreten als Katharina in der deutshcen Erstaufführung der Offenbach-Operette 'Le Mariage aux Lanternes' ('Die Hochzeit bei Laternenschein') am Carl-Theater begann die Operettentradition im neueren Sinn in Wien. 1860 war sie am gleichen Haus die Öffentliche Meinung in 'Orpheus in der Unterwelt', 1861 wirkte sie dort in 'Fortunio' von Offenbach mit, 1867 als Gabriele in 'Pariser Leben'. 1862 wurde sie als erste Operettensängerin zu einem Hofkonzert am Wiener Kaiserhof eingeladen. Nach ihrer Trennung von Philipp Grobecker 1860 engagierte der Direktor des Wiener Kai-Theaters Carl Treumann (der ihr sehr nahestand, so daß man sogar von einer Heirat redete) sie an dieses Theater. 1863 sang sie am Kai-Theater in der Uraufführung der Operette 'Flotte Bursche' von Franz von Suppé die Frinke, 1865 in der seiner 'Schönen Galathee' die Partie des Ganymed und bereits 1862 in der Uraufführung von Suppés 'Zehn Mädchen und kein Mann'. Nachdem das Kai-Theater ausgebrannt war, ging sie wieder an das Carl-Theater zurück, an dem sie jetzt bis 1867 brillierte. Sie verließ darauf für einige Zeit die Bühne, da angeblich eine Einheirat in ein Fürstenhaus (mit dem Herzog della Rocca) bevorstand, die aber dann doch nicht zustandekam. 1869 holte Jacques Offenbach sie nach Paris, und auch dort hatte sie in dessen Operetten glänzende Erfolge. 1869-71 war sie wieder am Carl-Theater anzutreffen. Der Operettenkomponist Franz von Suppé bemühte sich jetzt um ihre weitere Ausbildung, da sie plante, sich der Oper zuzuwenden, was aber letztlich doch nicht realisiert werden konnte. Seit 1874 trat sie nicht mehr auf, lebte abwechselnd in Italien und auf ihrem Landgut Althofen in Kärnten. Sie war auch schriftstellerisch tätig und verfaßte u.a. lyrische Gedichte.\n

 

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