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| | Davies Ryland | | tenore | 
| Er erhielt seine Ausbildung am Royal College of Music in Manchester bei Frederick Cox. Während seines Studiums wirkte er 1963 in Manchester in der englischen Erstaufführung von Glucks Oper 'Paride ed Elena' mit. Er gewann mehrere Gesangwettbewerbe, darunter den Ricordi Opera-Preis. 1964 Debüt bei der Welsh Opera Cardiff als Graf Almaviva im 'Barbier von Sevilla'. Nachdem er den John Christie Award gewonnen hatte, sang er 1966 im Festspielchor von Glyndebourne. 1966 sang er bei der Scottish Opera den Fenton im 'Falstaff' von Verdi, 1967 bei der Glyndebourne Touring Company den Nemorino in 'Elisir d'amore', 1968 beim Glyndebourne Festival den Belmonte in der 'Entführung aus dem Serail'. Noch 1989 sang er bei diesen Festspielen den Lysander in 'A Midsummer Night's Dream' von B.Britten, 1990 den Tichon in 'Katja Kabanowa' von Janác|vek. Seit 1969 hatte er große Erfolge an der Londoner Covent Garden Oper (u.a. 1977 als Hylas in 'Les Troyens' von Berlioz), und es kam nun zu einer großen, internationalen Karriere. Man bewunderte seinen lyrischen, ganz italienisch anmutenden Tenor bei den Festspielen von Glyndebourne (seit 1965) und Salzburg (1970-71 als Cassio in Verdis 'Othello'), an den Staatsopern von Wien und München, an der Pariser Grand Opera (1971 als Graf Almaviva im 'Barbier von Sevilla', 1974 als Ferrando, 1976 als Belmonte), am Grand Théâtre Genf, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, in Chicago, San Francisco (1970), und schließlich auch an der Metropolitan Oper New York, wo er als Antrittsrolle 1975 den Ferrando in 'Così fan tutte' sang. Aus seinem Repertoire ragten die Mozart-, Donizetti- und Rossini-Partien als besondere Höhepunkte heraus; daneben sang er Rollen wie den Lenski in Tschaikowskys 'Eugen Onegin', den Fenton in Verdis 'Falstaff' und Partien in Werken von Benjamin Britten. 1984 glanzvolles Gastspiel am Deutschen Opernhaus Berlin als Pelléas in 'Pelléas et Mélisande'. In der Saison 1993-94 hörte man ihn an der Covent Garden Oper, 1996 an der Oper von Monte Carlo als Herzog in Massenets 'Chérubin', 1995 an der English National Opera London als M.Ploc in der Offenbach-Operette 'La belle Vivette', 1996 beim Garsington Festival als Arbace in Mozarts 'Idomeneo'. Großer Konzertsänger. Zeitweilig verheiratet mit der Mezzosopranistin Anne Howells (*1941). Schallplatten: DGG (Ferrando in 'Così fan tutte', Paolino in Cimarosas 'Matrimonio segreto', Solopartien in 'Saul' und 'Judas Makkabäus' von Händel), Decca ('Esclarmonde' und 'Thérèse' von Massenet, Edgardo in 'Lucia di Lammemoor', Don Ottavio im 'Don Giovanni', kleine Partie im 'Troubadour', 'L'Oracolo' von Franco Leoni), HMV ('Don Carlos' von Verdi), Philips ('Idomeneo' von Mozart, Messen und Requiem von Mozart), RCA ('L'Amore dei tre Re' von Montemezzi, 'Messias' von Händel), Telarc (Basilio in 'Nozze di Figaro, 1994 aufgenommen), Virgin ('Katja Kabanowa', auch als Video). |
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