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| | Blahack Joseph | | tenore | 
| Durch seinen Vater, der Schullehrer war, erhielt er ersten Unterricht im Singen, im Klavier-, Violin- und Orgelspiel. 1795 machte er einen pädagogischen Kurs in Klosterneuburg mit und wurde dann Lehrergehilfe. Als solcher kam er 1798 zu dem Chorregenten an St. Ulrich in Wien Friedrich Koberwein. Dieser erteilte ihm weiteren Unterricht. Da Koberwein auch die Sängerknaben für das Schikaneder'sche Theater an der Wien betreute, kam er auf diese Weise mit der Welt der Bühne in Berührung und wurde davon begeistert. 1803 fand er ein erstes Engagement am Wiener Theater in der Josefstadt. Hier trat er als Tamino in der 'Zauberflöte', als Titelheld in 'Jean de Paris' von Boieldieu, als Graf Armand im 'Unterbrochenen Opferfest' von P. von Winter und in einer Vielzahl weiterer Partien auf. Bis 1822 blieb er dort tätig, verließ aber 1823 die Bühne und wurde als Nachfolger von J.Preindl Kapellmeister an St. Peter in Wien, 1829 nach dem Tod von Bondini am Wiener Stefansdom angestellt. Man hielt ihn für einen überragenden Chordirigenten, dagegen trat er während dieser Zeit nur noch selten als Sänger, und dann allenfalls in Konzerten, in Erscheinung. Er komponierte zahlreiche Werke, vor allem religiöse Vokalmusik, darunter allein 19 Messen. |
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