| Birrenkoven Fritz | tenore |
Wie sein älterer Bruder Willi Birrenkoven (1865-1955) schlug er die Sängerlaufbahn ein und ließ seine Stimme am Konservatorium von Düsseldorf ausbilden. 1897 fand sein Debüt am Düsseldorfer Opernhaus als Max im 'Freischütz' statt. Er sang dann nacheinander am Stadttheater (Opernhaus) von Hamburg (1898-1900), am Stadttheater von Danzig (1900-1901), am Hoftheater Darmstadt (1901-04), am Nationaltheater Berlin (1904-05), schließlich am Stadttheater Elberfeld (1905-13). 1913 wurde er an die Hofoper von München, die nachmalige Bayerische Staatsoper, berufen, an der er bis 1925 eine erfolgreiche Karriere hatte. Er war noch bis 1928 als Inspizient an diesem Haus tätig. Er trat vor allem in lyrischen Tenorpartien auf, u.a. als Hoffmann in 'Hoffmanns Erzählungen', als lyonel in Flotows 'Martha', als Jacquino im 'Fidelio', als David in den 'Meistersingern', später war er im Buffo-Fach tätig, hier als Goro in 'Madame Butterfly', als Bardolph in Verdis 'Falstaff', als Moormann in 'Die Rose vom Liebesgarten' von Hans Pfitzner, als Niklas in 'Hans Heiling' von H.Marschner und als Mime im 'Rheingold'. Er wirkte in München in mehreren Opernuraufführungen mit: in 'Palestrina' von H.Pfitzner (12.6.1917 im Prinzregenten-Theater als Budoja), in 'Violanta' von E.W. Korngold (28.3.1916) und in 'Die Vögel' von W.Braunfels (30.11.1920). Gastspiele und Konzerte brachten ihm weitere Erfolge ein. Nach seinem Rücktritt von der Bühne wirkte er in München als Pädagoge. Einige seltene Schallplatten der Marke HMV. |
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