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| | Chance Michael | | tenore | 
| Er studierte in seiner englischen Heimat am King's College Cambridge (1974-77), dann bei Rupert Bruce-Lockhart und begann frühzeitig eine Karriere als Konzertsänger. Er trat zusammen mit englischen Orchestern wie dem Chamber Orchestra, der Academy of Ancient Music, dem Orchestra of St. John und der Bornemouth Sinfoniette auf. In New York hatte er als Solist im 'Messias' großen Erfolg und sang in Konzerten mit dem Monteverdi Choir in New York, bei den Händel-Festspielen in Göttingen und beim Festival von Aix-en-Provence. In London sang er in der Albert Hall, dann auch in Edinburgh und Cambridge in Händels 'Messias' in Stuttgart und an der Mailänder Scala gastierte er in 'Israel in Egypt' von Händel, in London wie in mehreren spanischen Städten in der Matthäuspassion von J.S. Bach. Bei den Londoner Promenade Concerts hörte man ihn in zahlreichen Bach-Kantaten, in Manchester in der h-moll-Messe von Bach. Er wandte sich dann auch der Oper zu (Debüt 1984 beim Buxton Festival) und nahm vor allem Partien aus Barock-Opern in sein Bühnenrepertoire auf, darunter den Titelhelden in 'Giasone' von Cavalli (Buxton Festival 1984), den Andronico in 'Tamerlano' von Händel (Lyon 1985) und auch den Amyntas in 'Phoebe' von Maurice Greene. In Glyndebourne gastierte er 1989 als Oberon in 'A Midsummer Night's Dream' von B.Britten, an der Grand Opéra Paris 1988 als Ptolomeo in der Händel-Oper 'Giulio Cesare' und in 'Theodora' von Händel. In England trat er bei der Kent Opera als Otho in der Händel-Oper 'Agrippina', als Ottone in Monteverdis 'Incoronazione di Poppea' und 1987 in der Uraufführung der Oper 'A Night at the Chinese Opera' von Judith Weir auf. 1991 am Teatro San Carlos Lissabon als Goffredo in einer weiteren Händel-Oper 'Rinaldo' zu Gast, in Wien in einer konzertanten Aufführung von 'Agrippina', an der Covent Garden Oper London und beim Festival von Glyndebourne 1992 als Apollo in B.Brittens 'Death in Venice', bei der Scottish Opera 1992 in der Titelparte von Händels 'Giulio Cesare', bei den Händel-Festspielen in Halle/Saale und Göttingen 1994 in 'Giustino' von Händel, in Amsterdam 1994 als Ottone in 'L'Incoronazione di Poppea', bei den Festspielen Alter Musik 1995 in Insbruck als Titelheld in 'Il Mitridate Eopatore' von A.Scarlatti, im gleichen Jahr an der English National Opera London als Dick in 'The Fairy Queen' von Purcell, 1996 an der Covent Garden Oper wie auch bei den Festspielen von Aix-en-Provence als Athamas in 'Semele' von Händel, am Teatro Colón Buenos Aires wieder den Ottone. Beim Edinburgh Festival von 1996 sang er den Orpheus von Gluck. Schallplatten: DGG (Matthäus- und Johannespassion von J.S. Bach, Weihnachtsoratorium und zahlreiche Bach-Kantaten, 'Messias'; 'Odes' von Purcell, Marienvespern und Ottone in 'L'Incoronazione die Poppea' von Monteverdi), Harmonia mundi ('Giasone' von Cavalli, Missa Dei Filii und Litaniae Lauretanae von J.D. Zelenka), HMV (Carmina Burana von C.Orff und Mozart-Requiem), Philips ('Messias' von Händel), Harmonia mundi ('Giustino' von Händel), Sony (Bach-Kantaten, 'Orpheus' von Gluck), Collins ('The Fairy Queen' von Purcell, 'Esther' von Händel), Naxos ('Ascanio in Alba' von Mozart), Teldec ('The Fairy Queen' von Purcell), Virgin (Weihnachtsoratorium von J.S. Bach); Vanguard-Video (Matthäuspassion von J.S. Bach). |
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