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| | Mosuc Elena | | soprano
, soprano leggero lirico |    
Elena Mosuc, geboren in Iasi (Rumänien), studierte zunächst an der Volkshochschule für Kunst und Gesang, anschliessend am Konservatorium "George Enescu" in Iasi und debütierte noch vor Abschluss ihres Studiums an der Oper von Iasi als Königin der Nacht, Lucia, Gilda und Violetta. Kurz darauf gewann sie sowohl beim internationalen ARD - Musikwettbewerb in München (1990) als auch in Monte-Carlo (1991) erste Preise. Im Jahre 1993 wurde sie mit dem europäischen Förderpreis für Musik ausgezeichnet; 1995 wurde ihr in Catania der „Premio Bellini d'Oro“, 2002 der „Premio Zenatello di Verona“ und 2004 der „Premio Verdi di Modena“ und der „Premio Verdi di Verona“ verliehen. Im Jahre 2005 wurde ihr vom rumänischen Staatspräsidenten der Offiziersorden als höchste musikalische Auszeichnung des Landes überreicht.
Elena Mosuc ist seit ihrem Karrierebeginn dem Opernhaus Zürich sehr eng verbunden, und sie trat dort u.a. als Königin der Nacht, Konstanze, Donna Anna, Lucia di Lammermoor, Linda di Chamounix, Elvira, Gilda, Violetta Valéry, Luisa Miller, Sophie, Zerbinetta, Aminta/Timidia (Die schweigsame Frau), Musetta, Antonida (Ein Leben für den Zaren), Micaëla, Olympia, Antonia und Giulietta unter der Stabführung von Nikolaus Harnoncourt, Franz Welser-Möst, Placido Domingo, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedoseyev, Ralf Weikert, sowie Marco Armiliato, Paolo Carignani, Adam Fischer, Marc Minkowski, Michel Plasson, Patrick Fournillier, Nello Santi und Marcello Viotti auf.
Ständige Gastauftritte führen sie immer wieder an die bedeutendsten Häuser von Europa (u.a. München, Dresden, Hamburg, Berlin, Wien, Luxemburg, Paris, Venedig, Rom, Amsterdam und Helsinki) sowie nach Japan und China; aber auch als gefragte Konzertsängerin ist sie regelmässig zu hören. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, David Zinman, Michael Gielen, Fabio Luisi, Bruno Campanella, Bertrand de Billy, Daniel Oren, Stefan Soltesz, Leopold Hager und Yves Abel. Regelmässig gibt sie weiterhin verschiedene Konzerte und Opernabende in ihrem Heimatland.
Elena Mosuc hat sich im Verlaufe ihrer Karriere im Kreise der vielseitigsten und ausdrucksstärksten Soprane der Welt etabliert: Beginnend mit der Königin der Nacht in Amsterdam, Berlin, London, Paris, Rom, Tokyo und Shanghai feierte sie sodann mit den Titelrollen von Lucia di Lammermoor und La Traviata an der Bayerischen Staatsoper Triumphe. Im Aalto Theater in Essen gestaltete sie in Neuproduktionen äusserst erfolgreich die Luisa Miller und die Elvira aus I Puritani; und auch ihre Debuts in der Arena di Verona als Gilda und als Violetta wurden von Publikum und Presse gleichermassen begeistert aufgenommen. Weitere wichtige und erfolgreiche Engagements führten sie an die Deutsche Oper Berlin (Olympia, Antonia, Giulietta und Stella in Les Contes d'Hoffmann und La Traviata), an die Staatsoper Berlin (Zerbinetta in Ariadne auf Naxos), ans Teatro Filarmonico di Verona (Donna Anna in Don Giovanni und La Traviata) und ins Teatro La Fenice (La Traviata).
Zu den musikalischen Höhepunkten der jüngsten Zeiten gehören ihre umjubelten Rollendebuts als Marguerite (Faust), Amina (La Sonnambula), Liù (Turandot) und Maria Stuarda in Zürich und an der Staatsoper Berlin. Sodann war sie mit sensationellem Erfolg als Violetta an der New Isareli Opera in TelAviv (Regie: Franco Zeffirelli), Lucia di Lammermoor im Théâtre Capitole de Toulouse und in Thessaloniki (Regie: Renata Scotto), als Elvira an der Wiener Staatsoper, Micaëla (Carmen) in der Arena di Verona, als Gilda (Rigoletto) im Teatro Regio di Parma, an der Wiener und an der Bayerischen Staatsoper und im Teatro Verdi in Trieste sowie als Zerbinetta und als Königin der Nacht in Neuproduktionen in Zürich zu erleben. Speziell zu erwähnen ist ihr triumphales Debut an der Mailänder Scala als Violetta Valéry.
Geplant sind Neuproduktionen von Les Contes d’Hoffmann (alle vier Frauenpartien) an der Staatsoper Hamburg, Anna Bolena in Genua, Don Giovanni und La Traviata in Tokyo und I Puritani in Bologna. Zu ihren kommenden Verpflichtungen gehören überdies Gilda, Liù (Turandot), Lucia di Lammermoor sowie ihr Rollendebut als Mimì in Zürich sowie Violetta Valéry an der Wiener Staatsoper und in Zürich.
Ihre Diskographie umfasst nicht nur ihre bei Sony-BMG (Arte Nova) erschienenen Solo-Alben Au Jardin de mon Coeur , Mozart Portrait und Notre Amour (mit noch weitgehend unbekannten, oft folkloristisch inspirierten Liedern aus ihrer Heimat), sondern auch weitere CD-Aufnahmen, darunter Gualberto Brunettis Stabat Mater mit dem Ensemble Turicum (als World Premier Recording) und With Compliments (Arien von Händel mit dem Zürcher Kammerorchester unter Howard Griffiths). Kürzlich sind ihre neuesten CDs erschienen: Die Gesamtaufnahmen von Schön ist die Welt (von Franz Léhar) und Die Zauberflöte. - Die Künstlerin ist auch auf DVD zu erleben (u.a. als Musetta in La Bohème, als Gilda mit Leo Nucci in Rigoletto); weitere sind geplant, u.a. Ariadne auf Naxos (Zerbinetta) und die Königin der Nacht in der Zauberflöte. – Von ihren zahlreichen TV-Auftritten besonders hervorzuheben ist ihr erster bei BBC gedrehter Film (The Genius of Mozart) und die glamouröse Gala zum hundertjährigen Bestehen der FIFA (unter der musikalischen Leitung von Valery Gergiev), welche weltweit in über 120 Länder live übertragen wurde.
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