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| Kapellmann Franz-Josef | basso |
Er war Mitglied in mehreren großen Chören in seiner Heimat, ließ dann jedoch seine Stimme bei Dietger Jacob in Köln ausbilden. Sein erstes Bühnenengagement fand er in den Jahren 1973-75 am Deutschen Opernhaus Berlin. 1975 wechselte er an das Opernhaus von Dortmund, zu dessen Ensemble er bis 1985 gehörte, und an dem er auch weiterhin als ständiger Gast auftrat. Zahlreiche Gastspiele an deutschen wie an ausländischen Bühnen bestätigten seinen Ruf als großer Interpret des italienischen wie auch des deutschen, namentlich des Wagner-Fachs. Sein Bühnenrepertoire umfaßte mehr als 50 Partien, darunter den Renato in Verdis "Maskenball" (Dortmund, 1989-90), den Grafen Luna im "Troubadour", den Posa in Verdis "Don Carlos" (Karlsruhe, Dortmund), den Germont-père in "La Traviata" (Operngesellschaft Forum Enschede in Holland), den Jago im "Othello" (Klagenfurt), den Amonasro in "Aida", den Titelhelden im "Rigoletto" (seine besondere Glanzrolle, die er in Wiesbaden, Dortmund, Hagen/Westfalen, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg und in Enschede sang), den Marcello in Puccinis "La Bohème" (Wiesbaden, Dortmund), den Scarpia in "Tosca", den Titelhelden in "Gianni Schicchi" von Puccini (Dortmund, Karlsruhe), den Wolfram im "Tannhäuser", den Heerrufer im "Lohengrin" (Teatro Liceo Barcelona), den Beckmesser in den "Meistersingern", den Kurwenal im "Tristan" und den Alberich im "Rheingold" (Dortmund 1990) wie in der "Götterdämmerung" (Paris, Augsburg, Lübeck, Brüssel, Deutsche Oper Berlin 1993), den Faninal im "Rosenkavalier", den Guglielmo in "Così fan tutte", den Papageno in der "Zauberflöte", den Riccardo in Bellinis "I Puritani", den Figaro im "Barbier von Sevilla", den Homonay im "Zigeunerbaron" und den Toby in "Der rote Strich" von Aulis Sallinen. Weitere Gastspiele führten ihn an das Opernhaus von Essen, an die Staatstheater von Hannover und Kassel, an das Mannheimer Nationaltheater und zu den Festspielen von Eutin, nach Paris, Hamburg, an das Teatro Comunale Bologna, die Theater von Augsburg und Lübeck. Bei den Festspielen von Granada hörte man ihn als Minister im "Fidelio", in Essen, Regensburg und Krefeld als Escamillo in "Carmen", in Saarbrücken als Figaro in "Figaros Hochzeit", in Gelsenkirchen als Kühleborn in Lortzings "Undine". 1991 gastierte er am Théâtre de la Monnaie Brüssel, 1992 an der Staatsoper Wien, 1993 am Staatstheater Wiesbaden als Alberich (eine seiner großen Kreationen), 1992 am Teatro Verdi Triest als Beckmesser in den "Meistersingern", am Staatstheater Wiesbaden als Jago in Verdis "Othello", bei den Festspielen in Koblenz-Ehrenbreitstein als Pizarro im "Fidelio", den er dann auch 1995 in der Megaron Halle in Athen, 1996 bei konzertanten Aufführungen im Rahmen der Festspiele von Edinburgh sang. 1995-96 sang er an den Theatern von Salzburg und Graz den Fliegenden Holländer, 1996 an der Mailänder Scala den Alberich im "Rheingold", am Théâtre Châtelet Paris den Creon in "Oedipus Rex" von Strawinsky. Nicht weniger große Erfolge hatte der Künstler im Konzertsaal, so 1989 in einem Gala-Konzert in der Alten Oper in Frankfurt a.M. zusammen mit dem berühmten Tenor José Carreras. Er wirkte in Rundfunksendungen in Deutschland wie in Frankreich ("Götterdämmerung" über Radio France) mit.Schallplatten: Berlin Classics ("L'Allegro, il Penseroso ed il Moderato" von Händel), Decca ("Der gewaltige Hahnrei" von Berthold Goldschmidt, Alberich im "Rheingold"). |
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