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| | Wottrich Endrik | | tenore | 
| Endrik Wottrich wurde in Celle geboren. Er studierte in Würzburg Violine bei Prof. Egel-Goldschmidt und Fortbildungsklasse bei Prof. Roman Nodel sowie im zweiten Hauptfach Gesang bei Prof. Kammersängerin Ingeborg Hallstein. Nach seinem Geigendiplom setzte er 1990 mit Hilfe eines Stipendiums der Deutschen Studienstiftung das Gesangsstudium an der Juilliard School in New York bei Daniel Ferro fort. Sein Bühnendebüt gab er im September 1992 als Gast in der Partie des Cassio (Verdi: 'Otello') am Staatstheater Wiesbaden, wo er auch als Mathias Freudhofer (Kienzl: 'Der Evangelimann') auftrat. Daniel Barenboim engagierte den jungen Sänger im Januar 1993 an die Staatsoper Unter den Linden nach Berlin. Sein Repertoire umfasst u.a. Tamino (Mozart: 'Zauberflöte'), Alfredo (Verdi: 'La Traviata'), Steuermann (Wagner: 'Der fliegende Holländer'), Andres (Berg: 'Wozzeck'). Er gastiert u.a. an den Bühnen in Amsterdam, Dresden, Wien (Staatsoper), Stuttgart und Wiesbaden. Auch auf dem Konzertsektor ist Endrik Wottrich zu Hause. Er konzertierte bereits mit vielen grossen Orchestern wie zB. dem Berliner Philharmonischen Orchester, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Gustav-Mahler-Jugendorchester, dem MDR Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig, dem Osloer Rundfunkorchester, dem Philharmonia Orchestra London, dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, der Staatsphilharmonie Krakau, dem Orchester des SWF Baden-Baden, den Wiener Philharmonikern und Dirigenten wie Claudio Abbado, Gerd Albrecht, Daniel Barenboim, Rafael Frühbeck de Burgos, Hartmut Haenchen, Nikolaus Harnoncourt, Gustav Kuhn, Zubin Mehta, Daniel Nazareth, Klauspeter Seibel, Michael Tilson Thomas, Symon Bychkov, Philippe Herreweghe, Riccardo Chailly, Christian Thielemann und Lothar Zagrosek. Ende 1996 gab er mit dem Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von Harnoncourt sein Debut an der New York Carnegie Hall. Er war bereits Gast bei den Berliner Festwochen, dem Bergen-Festival und der Schubertiade in Wien. 1996 gab er sein Debut bei den Bayreuther Festspielen als David in den 'Meistersingern' (W. Wagner/Daniel Barenboim). Im Mai 1997 war er zum ersten Mal bei den Wiener Festwochen in der Titelpartie in 'Alfonso und Estrella' (N. Harnoncourt) zu hören. Diese Produktion wurde auch auf arte ausgestrahlt. Zahlreiche Schallplatteneinspielungen mit DECCA, SONY Classic, TELDEC, EMI, KOCH INTERNATIONAL, Capriccio, Classic Productions sind mit ihm bereits auf dem Markt oder kommen in Kürze in den Verkauf. In vielen Rundfunkübertragungen und z.B. der Fernseh-Liveübertragung des Verdi-'Requiems' zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens mit dem MDR-Sinfonieorchester sowie der Übertragung des Schweizer Fernsehens mit Mahler's 'Lied von der Erde' war Endrik Wottrich zu sehen und zu hören. Die TELDEC-Einspielung von Weber's 'Der Freischütz' (Berliner Philharmoniker/Nikolaus Harnoncourt) mit Endrik Wottrich als Max war für die 39. Annual Grammy Awards nominiert. Ebenso wurde die Aufnahme der 'Vögel' von Braunfels im folgenden Jahr für den Grammy nominiert, in der Wottrich die männliche Hauptrolle darstellte. Mit grossem Erfolg debütierte Wottrich als Erik bei den Maifestspielen Wiesbaden mit Simon Estes, Elizabeth Conell und Kurt Moll. Mit Ricardo Muti hat Wottrich Konzerte in Paris sowie an der Scala in Mailand aufgeführt, unter Muti wird er die Spielzeit 1999/2000 in zwei Produkten an der Scala in Mailand debütieren. Im September 2000 wird er die männliche Hauptrolle in 'Mahagony' von Weil bei den BBC Proms in London übernehmen. |
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