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| | Piland Jeanne | | mezzosoprano |  
| Sie absolvierte ihr Gesangstudium in New York und begann dort ihre Karriere in den Jahren 1972-77 an der New York City Centre Opera. Sie kam dann aber nach Europa und war seit 1977 Mitglied der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg; seit 1981 war sie gleichzeitig der Staatsoper Hamburg, seit 1985 auch der Bayerischen Staatsoper München vertraglich verbunden. Nachdem sie bereits 1975 beim Caramoor Festival (im Staat New York) und 1978 beim Colorado Festival erfolgreich aufgetreten war, brachten Gastspiele ihr weitere internationale Erfolge. 1979 gastierte sie an der Wiener Volksoper, 1984 und 1987 an der Staatsoper von Wien (u.a. als Cherubino in "Figaros Hochzeit"), 1984 bei den Ludwigsburger Festspielen (als Dorabella in "Così fan tutte"). 1981 Gastspiel an der Mailänder Scala als Cherubino in "Figaros Hochzeit"; 1985 war sie zu Gast an der Pariser Grand Opéra und an der Covent Garden Oper London, hier als Komponist in "Ariadne auf Naxos" von R.Strauss. Diese Partie sang sie auch 1985 bei den Festspielen von Aix-en-Provence; dort bewunderte man 1986 ihren Idamante in "Idomeneo" von Mozart, 1988 ihren Sesto in "La clemenza di Tito". 1985-86 trat sie bei den Festspielen von Salzburg in Mozart-Konzerten auf. Den Octavian im "Roosenkavalier" sang sie 1986 an der Staatsoper von Dresden, 1989 an der Oper von Santa Fé und 1992 an der Oper von Antwerpen, die Dorabella 1991 an der Wiener Staatsoper und in Los Angeles, 1990 in Düsseldorf die Klytämnestra in Glucks "Iphigenie in Aulis", 1991 in Vancouver die Carmen, ebenfalls 1991 an der Hamburger Staatsoper (und 1995 an der Staatsoper München) die Marguerite in "La damnation de Faust" von Berlioz, 1992 am Opernhaus von Köln die Mélisande in "Pelléas et Mélisande". 1995 wirkte sie am Théâtre Carré in Amsterdam in der Uraufführung der Oper "Esmée" von Theo Loevendie mit; im gleichen Jahr sang sie in Montpellier in "La finta giardiniera" von Mozart, 1996 an der Miami Opera die Charlotte in Massenets "Werther". Neben den bereits aufgezählten Partien enthielt ihr Repertoire die schwierigen Rollen für Koloratur-Contralto (Rosina im "Barbier von Sevilla", Angelina in Rossinis "La Cenerentola"), weiter den Silla in "Palestrina" von Hans Pfitzner, den Fedor im "Boris Godunow", die Preziosilla in Verdis "La forza del destino", den Annio in "La clemenza di Tito" und Partien in Opern aus der Barock-Epoche. Zugleich hatte sie eine erfolgreiche Konzertkarriere.Schallplatten: Canal Grande ("Thérèse" von Massenet). |
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