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| | Lechner Gabriele | | soprano |  
| Die junge Österreicherin Gabriele Lechner stellte sich mit ihrer ersten grossen Wagnerpartie, der Elsa, in Zürich vor, wo sie inzwischen auch als Marschallin, 'Trovatore' und 'Forza'-Leonore, Gräfin in 'Capriccio', Charlotte Nardi ('Die Gezeichneten'), Chrysothemis, Maddalena di Coigny, Amelia ('Ballo in Maschera'), Tosca, Ariadne, Fremde Fürstin ('Rusalka'), Alice Ford und Kaiserin ('Die Frau ohne Schatten') zu hören war. Ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien schloss sie mit Auszeichnung in Stimmbildung, Lied, Oratorium und Oper ab. Sie gewann wichtige Wettbewerbe und war Mitglied des Grazer Opernhauses, wo sie in Goldmarks 'Königin von Saba' als Sulamith debütierte und u.a. in 'La Forza del Destino', 'Don Giovanni', 'Mefistofele', 'Otello' und 'Don Carlo' sang. Groses Aufsehen erregte ihr Einspringen als Amelia ('Ballo in Maschera') neben Luciano Pavarotti und Piero Cappucilli unter Claudio Abbado an der Wiener Staatsoper mit Fernseh-Live-Übertragung. Als ständiges Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper trat sie auch in 'Simon Boccanegra', 'Rusalka', 'Il Trovatore', 'Otello', 'Rosenkavalier', 'Elektra', 'Capriccio' und 'Die Walküre' auf. Gabriele Lechner sang auch in Madrid, Barcelona, Stuttgart, München, Berlin, Köln, Amsterdam, Kopenhagen, Prag, Florenz, Rom, Edinburgh, Glasgow und Paris Opern und Konzerte und arbeitete mit vielen berühmten Dirigenten wie Abbado, Barenboim, Bernstein, von Dohnányi, Mehta, Maazel und Sinopoli. Ihre besondere Liebe gilt der Kammermusik und dem Singen von Liederabenden. |
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