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| | Rüggeberg Claudia | | contralto | 
| Sie studierte zunächst Violinspiel und Schulmusik an der Musikhochschule Hamburg, legte in diesen Fächern ihr Staatsexamen ab und widmete sich dann dem Gesangstudium bei Judith Beckmann und Hans Kagel in Hamburg, das sie 1982 zum Abschluß brachte. Bereits während ihrer Studienzeit sang sie Partien in Oratorien in Deutschland wie im Ausland (Österreich, Dänemark, Griechenland, Bulgarien, Spanien, Israel). Sie absolvierte Meisterkurse bei Christa Ludwig, Erik Werba, Aribert Reimann und bei Hanne-Lore Kuhse. 1985 war sie Gewinnerin des Internationalen Wettbewerbs für Lied und Oratorium in Clermont-Ferrand. Sie trat vor allem als Oratorien- und Liedersängerin hervor, übernahm aber auch eine Anzahl von Partien aus allen Bereichen der Opernliteratur. Durch Gastverträge war die Künstlerin mit der Staatsoper Hamburg und dem Staatstheater Oldenburg verbunden. Bei den Bregenzer Festspielen sang sie 1985-86 in der "Zauberflöte", am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen 1987 in "La Gioconda" von Ponchielli, an der Staatsoper Stuttgart 1987 in der zeitgenössischen Oper "Die Soldaten" von B.A. Zimmermann, am Opernhaus von Zürich 1991 die Filipjewna in Tschaikowskys "Eugen Onegin", am Opernhaus Bonn 1991 in der "Zauberflöte". Weitere Gastspiele am Teatro Liceo Barcelona, am Teatro Comunale Bologna, am Opernhaus von Köln und an den Vereinigten Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Seit 1992 dem Opernhaus von Essen verbunden, wo sie u.a. 1994 die Erda im "Rheingold", 1995-96 die Cornelia in "Giulio Cesare" von Händel, 1996 die Erda im "Siegfried" sang. Rundfunk- und Fernsehauftritte rundeten die Karriere der Sängerin ab. Seit 1985 nahm sie einen Lehrauftrag an der Musikhochschule von Lübeck wahr, seit 1990 Professorin an der Folkwang-Musikhochschule Essen.Schallplatten: EMI ("Verkündigung" von W.Braunfels, Köln 1992). |
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