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| Rittel Jan | baritono | 
Er durchlief seine Ausbildung zum Sänger in Berlin, wo er zuerst 1934-35 als Chorsänger an der Deutschen Oper beschäftigt war. Er führte seine Ausbildung weiter fort und war während dieser Zeit bis 1939 als Chorist am Staatstheater von Oldenburg tätig, wo er auch bereits in kleineren Solopartien eingesetzt wurde. 1939 wurde er als Solist an die Staatsoper von Dresden verpflichtet, der er bis 1944 angehörte. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er noch zum Kriegsdienst eingezogen und geriet in Gefangenschaft. Danach hatte er zunächst 1948-49 eine Gastspielverpflichtung am Stadttheater von Bremen und gehörte dann für die Jahre 1950-56 wieder dem Staatstheater von Oldenburg an. Sein Bühnenrepertoire umfaßte eine ganze Reihe von großen und mittleren Partien, darunter die Titelrolle in "Giulio Cesare" von Händel, den Papageno in der "Zauberflöte", den Ottokar im "Freischütz", den Macbeth in der gleichnmigen Verdi-Oper, den Grafen Luna im "Troubadour", den Germont sr. in "La Traviata", den Marcello in "La Bohème", den Silvio im "Bajazzo", den Gunther in der "Götterdämmerung", den Morales in "Carmen" und die Titelpartie in Werner Egks "Peer Gynth".Schallplatten: Urania ("Der Corregidor" von Hugo Wolf), Preiser ("Carmen"), jeweils Mitschnitte von Opernaufführungen. |
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