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| | Caruso Carmelo Corrado | | baritono |   
Carmelo C.Caruso begann sein Gesangstudium mit Maestro Federighi und erhielt sein Gesangsdiplom am Konservatorium „Santa Cecilia“ in Rom. Danach setzte er seine Studien mit Maestro L.Bettarini und mit Biancamaria Casoni fort. Es folgten mehrere Fortbildungskurse und Meisterklassen mit Alfredo Kraus, Leyla Gencer, Piero Cappuccilli und Dalton Baldwin.
1984 gewann er den beruehmten italienischen Gesangswettbewerb „As.Li.Co.“ in Mailand und im gleichen Jahr den „Pergolesi“ in Rom. Es folgten der Preis „Arena di Verona“ 1985, der Concorso „Briccialdi“ 1986/87 und der „Viotti“ 1990.
Mit dem Opernstudio des As.Li.Co. debutierte er 1984 in S. Mayrs L’amor coniugale und in Mozarts Don Giovanni in Bergamo und Brescia.
Nach mehreren Jahren in denen er sich hauptsaechlich dem Repertoire des Italienischen Settecento (dem 18.Jh) und Rossini gewidmet hatte, hat er sich mehr und mehr dem romantischen Belcanto zugewandt. Die Haupttitel sind: La Traviata (Germont) in Zuerich, Bruxelles, Cuba; Rigoletto (Titelrolle) in Benevento, San Gimignano; Simon Boccanegra (Titelrolle) und Dom Sébastien (Camoens) am Comunale di Bologna; La Parisina (Azzo d’Este) von Donizetti in Lugo. An der Opera Giocosa in Savona war er bei vier Produktionen dabei: Madama Butterfly(Sharpless), L’Italiana in Algeri (Taddeo), Il Barbiere di Siviglia (Figaro) und Don Giovanni (Titelrolle). Im Sommer ’99 sang er im Festival von San Gimignano abwechselnd den Figaro aus dem Barbiere und aus den Nozze di Figaro. Seine Interpretation von Scarpia in H. Brockhaus’ Inszinierung von Tosca in Perugia rief enthusiastische Kritiken hervor. Es folgten Lucia di Lammermoor (Enrico) und Macbeth (Titelrolle) in Messina, sowie Falstaff (Titelrolle) in Brescia, Fedora (De Sirieux; Mirella Freni als Hauptdarstellerin) und Sly (Conte di Westmoreland; Josè Carreras in der Titelrolle) am Teatro Regio di Torino. Im Herbst 2000 erhielt er einen besonderen persoenlichen Erfolg mit seiner Interpretation von Rigoletto in Busseto und Ravenna unter der Leitung von M. de Bernart und in der Inszinierung von M.van Hoecke. 2001 debutierte er Trovatore (Conte di Luna) und La Fanciulla del West (J.Rance). Im folgenden Jahr sang er Amonasro in einer Inszinierung der Aida in Kairo und nochmals war er Germont (Traviata) in der sehr geschaetzten Inszinierung von Zeffirelli in Busseto und in Ravenna. Im Mai sang er die Titelrolle im Prigioniero (Der Gefangene) von L.Dallapiccola am Teatro Regio di Torino, und einen Monat spaeter sang er zusammen mit Mirella Freni in Tschaikovskys Orleanskaja Deva (Lionel). Dieselbe Produktion wurde 2003 am Teatro Massimo di Palermo wieder aufgefuehrt. Im Mai 2003 sang er Don Giovanni (Titelrolle) in Thessaloniki und sofort danach war er Scarpia in der Tosca, die vom Teatro Regio di Torino im Hof des Schlosses Palazzo Reale insziniert wurde. Es folgten Traviata im Teatro Greco in Taormina und in Catanzaro und Tosca in Trieste unter der Leitung von D.Oren. Im Januar 2004 sang er in Palermo in der Luisa Miller (Miller) und im Maerz kehrte er wieder zurueck mit Dallapiccolas Il Prigioniero und Job (Titelrolle). Dieselbe Produktion wurde im April-Mai in Catania wiederaufgegriffen. Im Juni sang er in Firenze anlaesslich des Maggio Musicale nochmals den Prigioniero, diesmal zusammen mit Il Volo di Notte (Der Nachtflug) Mit dieser Produktion gewann er den Abbiati Preis fuer die beste Opernproduktion des Jahres 2004. Im Sommer war er mit der Luisa Miller in den Niederlanden auf Tournee. Es folgten Traviata in Neapel, Bari, Palermo und Catanzaro, Bohème in Palermo und Butterfly in Catania im Fruehjahr 2005. Im Juni 2005 hat er in Cagliari nochmals Traviata gesungen und im Juli war er in Gran Canarie, wo er an einem Gala Konzert teilgenommen hat. Highlight des Jahres 2005, war sein Debut in Covent Garden mit Donizettis Don Sébastien in der Rolle des Camoens unter der Leitung von Mark Elder. Die CD ist erst kuerzlich von OPERA RARA veroeffentlicht worden. Anschlieβend hat er in Parma Manon Lescaut (Lescaut) gesungen. Im Januar 2006 hat er die Rolle des Cristiano in Zandonais I Cavalieri di Ekebu’ in Catania debutiert und war anschliessend wieder in Covent Garden in Alfanos Cyrano de Bérgerac (DeGuiche und Ragueneau) mit Placido Domingo in der Titelrolle. Im November war er Scarpia in Tosca in Seoul und im Januar 2007 hat er die Rolle des Michonnet in Cileas Adriana Lecouvreur in Messina debutiert und war anschliessend in Valencia mit der Produktion des Cyrano de Bérgerac aus Covent Garden. Die gleiche Produktion wird im Februar 2008 an der Mailaender Scala wieder aufgegriffen werden.
Auβer den obengenannten Titeln, hat er noch weitere 40 Rollen gesungen, von Monteverdi bis Henze. Sein besonderes Interesse gilt ueberdies der italienischen, deutschen, franzoesischen und spanischen Kammermusik, in der er ueber ein grosses Repertoire verfuegt.
Stand: 1.10.2007
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