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Oke Alan
tenore

Alan Oke verzog mit seinen Eltern als Kind nach Schottland und studierte dort Gesang an der Royal Academy of Music Glasgow bei Lillian Liddell. Nachdem er bereits in Schüleraufführungen von Opern gesungen hatte, vervollständigte er 1977-79 seine Ausbildung bei Hans Hotter in München und war dann zunächst in seiner Heimat als Oratoriensänger tätig.

Sein erstes Bühnenengagement fand er 1978-84 bei der Scottish Opera Glasgow; hier debütierte er bei der Go Round Opera 1978 als Belcore in "Elisir d'amore" und sang dann Partien wie den Papageno in der "Zauberflöte", den Schaunard in Puccinis "La Bohème" und den Olivier im "Capriccio" von R.Strauss. 1983 gastierte er mit der Scottish Opera in Frankfurt a.M., bei den Festspielen von Schwetzingen und in Venedig in der Oper "L'Egisto" von Francesco Cavalli. 1984 sang er an der Covent Garden Oper London in der Uraufführung der Oper "Taverner" von Maxwell Davies die Partie des Jester (die er auch 1986 bei der amerikanischen Erstaufführung des Werks in Boston übernahm), 1987 bei der Kent Opera in der Uraufführung von Judith Weirs "A Night at the Chinese Opera". Bei der D'Oyly Catre Opera hatte er in Gilbert & Sullivan-Operetten große Erfolge, bei der Kent Opera u.a. als Graf in "Figaros Hochzeit" und als Escamillo in "Carmen". Er trat bei der English National Opera London wie bei der Opera North Leeds (u.a. 1995 als Laërte in "Hamlet" von A.Thomas) erfolgreich auf und setzte auch seine Karriere im Konzertsaal fort. 1989 wirkte er in Glasgow in der englischen Erstaufführung von Kurt Weills "Street Scene" mit.

Gastspiele bei der Traveling Opera at Stratford-upon-Evan als Malatesta im "Don Paquale"; an der Opera North Leeds trat er 1990 als Macheath in der "Dreigroschenoper" von K.Weill auf.

Alan Oke ist verheiratet mit der Mezzosopranistin Fiona Milne.@Schallplatten: TER ("The Gondoliers" von Gilert & Sullivan, "Lustige Witwe").

 

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