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| | Malagnini Mario | | tenore |  
| Er wollte ursprünglich Technischer Zeichner werden, spielte aber seit seinem 12. Lebensjahr Trompete und besuchte das Konservatorium von Brescia, wo er Trompete und Posaune studierte. Während seiner Militärdienstzeit kam es zur Entdeckung seiner Stimme, die 1980-84 am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand, hauptsächlich durch Piermirando Ferraro, ausgebildet wurde. Nachdem er 1983 einen durch den großen Bariton Tito Gobbi ausgeschriebenen Concours gewonnen hatte, studierte er bei diesem wie bei dem berühmten Tenor Giuseppe di Stefano. 1984 gewann er einen Gesangwettbewerb in Enna, den Concorso Enrico Caruso und den Belvedere-Wettbewerb in Wien. Er debütierte 1984 am Teatro Donizetti Bergamo als Corrado in der Verdi-Oper "Il Corsaro". In Deutschland erschien er 1985 zuerst am Opernhaus von Frankfurt a.M. als Radames in "Aida". Am Opernhaus von Essen gastierte er 1985 als Cavaradossi in Tosca, an der Staatsoper Stutggart 1987 als Radames und 1988 als Cavaradossi. 1986 trat er an der Mailänder Scala als Alfredo in "La Traviata" mit Katia Ricciarelli als Partnerin auf, 1987 am gleichen Haus als Ismaele in Verdis "Nabucco". Bei den Festspielen in der Arena von Verona hörte man ihn als Foresto in "Attila" von Verdi, als Pinkerton in "Madame Butterfly" (1987), als Riccardo in Verdis "Un Ballo in maschera", als José in "Carmen" (1990) und als Radames in "Aida" (1988-90). 1987 gastierte er bei den Festspielen von Glyndebourne als José in "Carmen" und sang in der New Yorker Carnegie Hall in einer konzertanten Aufführung von Verdis "La battaglia di Legnano" die Partie des Arrigo. 1988 trat er in Florenz als Pinkerton in "Madame Butterfly" und als Gabriele Adorno in "Simon Boccanegra" auf, 1988 in Nîmes und 1989 an der Oper von Monte Carlo als Pollione in Bellinis "Norma". Am Teatro Fenice Venedig übernahm er 1990 die Partie des Marcello in "La Bohème" von Leoncavallo. Weitere Gastspiele führten ihn an die Staatsopern von Wien, München (1996 als Cavaradossi) und Berlin, an die Opern von Houston/Texas, Bonn, Köln (Rodolfo, Macduff, Cavaradossi), an das Staatstheater Wiesbaden (1995 als Pinkerton), nach Rotterdam (1995 als José) und Budapest und während der Olympischen Spiele von 1988 nach Seoul.Schallplatten: Opera Rara ("Emilia di Liverpool" von Donizetti), Nuova Era ("La Bohème" von Leoncavallo), Bayer Records ("I Masnadieri" von Verdi). |
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