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| | Fabry Ernst | | tenore | 
| Er hieß eigentlich Ernst Brandenberger und war der Sohn des Sängerehepaars Ernst Brandenberger sr. und Elsa Fabry. Er studierte zunächst Jura an der Universität Zürich und promovierte dort 1935 zum Dr. jur. Er ließ dann aber seine Stimme in Berlin ausbilden und sang 1936-37 am Stadttheater von Pforzheim, 1937-38 am Landestheater von Gera (Thüringen), 1938-39 am Stadttheater Erfurt, 1940-43 am Stadttheater von Duisburg. 1943-49 gehörte er als ständiger Gast dem Opernhaus von Zürich an. Gastspiele fanden an den Staatsopern von München und Stuttgart, an den Staatstheatern von Hannover, Braunschweig und Kassel, an den Volksopern von Berlin und Wien, in Düsseldorf, Essen, Oldenburg und St. Gallen statt. Mit dem Ensemble des Duisburger Opernhauses gastierte er 1942 in Amsterdam, Den Haag und Utrecht. Sein Repertoire für die Bühne enthielt Partien wie den Titelhelden in 'Idomeneo' von Mozart, den Don Ottavio im 'Don Giovanni', den Florestan im 'Fidelio', den Radames in 'Aida', den Titelhelden in Verdis 'Don Carlos', den Manrico im 'Troubadour', den Alfredo in 'La Traviata', den Max im 'Freischütz', den Hoffmann in 'Hoffmanns Erzählungen', den Erik im 'Fliegenden Holländer', den Lohengrin, den Walther von Stolzing in den 'Meistersingern', den Tannhäuser, den Parsifal, den Siegmund in der 'Walküre', den Canio im 'Bajazzo', den Turiddu in 'Cavalleria rusticana', den Ägisth in 'Elektra' von R.Strauss, den Kaiser in der 'Frau ohne Schatten', den Pinkerton in 'Madame Butterfly' und den Romeo in 'Romeo und Julia' von H.Sutermeister. Im Konzertsaal kam er sowohl auf dem Gebiet des Oratorien- wie dem des Liedgesangs in Deutschland und in der Schweiz zu großen Erfolgen. 1946 gründete er in Zürich den Pelikan-Musikverlag, dem später eine Schallplattenproduktion (Pelca) angegliedert wurde.\n Schallplatten: HMV (2. Priester in vollständiger 'Zauberflöte', 1937/38).\n |
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