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Cortis Antonio
tenore

Seine Familie stammte aus Valencia, der eigentliche Name des Künstlers war Antonio Morton Córts. (Sein Bruder Bautista Cortis wurde ein bekannter Bariton). Musikstudium am Konservatorium von Valencia, und zwar nicht nur Gesang, sondern auch Komposition und Orchesterleitung. Debüt 1915 am Teatro Real Madrid. 1917 gastierte er am Teatro Colón von Buenos Aires und an der Oper von Rio de Janeiro (dort auch wieder 1921). Er sang dann in Italien u.a. an den Theatern von Triest, Terni und Bari. Zunächst übernahm er zumeist nur kleinere Rollen, konnte aber dann seit 1920 in großen Partien hervortreten, so seit 1920 am Teatro Costanzi von Rom (Debüt als Canio im 'Bajazzo'). Dort sang er bis 1923 den José in 'Carmen', den Dick Johnson in Puccinis 'La Fanciulla del West', den Radames in 'Aida' und den Dimitrij im 'Boris Godunow', dann auch den Walther von Stolzing in den 'Meistersingern', den Luigi in 'Il Tabarro' von Puccini und den Faust in 'La damnation de Faust' von Berlioz. Am Teatro Costanzi wirkte er 1921 in der Uraufführung der Oper 'Anima Allegra' von Vittadini, 1923 in der Uraufführung der Oper 'I Compagnacci' von Primo Riccitelli mit. 1924 kam er an die Oper von Chicago, wo er als Radames in 'Aida' debütierte. In Chicago hatte er einen sensationellen Erfolg in der Premiere von Giordanos 'La cena delle beffe' und blieb dort bis 1932. In der Saison 1925-26 hörte man ihn an der San Francisco Opera. Er sang an der Londoner Covent Garden Oper (1931 Kalaf in 'Turandot' von Puccini), aber auch an der Mailänder Scala (1931 als Dick Johnson) und an anderen großen italienischen Bühnen. 1927 wirkte er bei den Festspielen von Verona als Radames in 'Aida' mit. 1934 sang er an der Oper von Monte Carlo den Gennaro in 'I gioielli della Madonna' von E.Wolf-Ferrari. Gegen Ende seiner Karriere ist er hauptsächlich an spanischen Theatern aufgetreten; 1947 sang er nochmals am Teatro Tivoli in Barcelona den Cavaradossi in 'Tosca' und den José in 'Carmen'. Letzter Auftritt auf der Bühne 1951 am Theater von Saragossa. Er lebte dann als Komponist und Pädagoge in seiner spanischen Heimat Lit: F.Vercher-Grau: 'Antonio Cortis, il piccolo Caruso' (Valencia, 1989). Strahlende Tenorstimme von metallischem Glanz in den hohen und höchsten Lagen, besonders als Puccini-Interpret gerühmt, und hier wieder als Dick Johnson in 'La fanciulla del West'. Schallplatten: Parlophon, Victor, HMV.

 

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