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Lemnitz Tiana
soprano

Sie war die Tochter eines Militärkapellmeisters. Seit 1919 Studium am Hoch'schen Konservatorium Frankfurt a.M. bei Antoni Kohmann. Sie debütierte 1921 am Stadttheater von Heilbronn als Undine in der gleichnamigen Oper von Lortzing. 1922-28 sang sie am Stadttheater von Aachen, 1928-34 am Opernhaus von Hannover, hier u.a. 1931 in der Uraufführung der Oper "Der Freikorporal" von G.Vollerthun. 1930 übernahm sie bei den Festspielen von Zoppot die Agathe im "Freischütz". Seit 1931 gastierte sie oft an der Staatsoper von Dresden. 1934 wurde sie an die Berliner Staatsoper berufen, zu deren prominentesten Sängern sie bald gehörte. Ihren ersten großen Erfolg hatte sie an der Berliner Staatsoper als Elvira in Verdis "Ernani". Hier sang sie 1935 in der Uraufführung der Oper "Der Prinz von Homburg" von P.Graener als Partnerin von Max Lorenz, 1936 die Titelrolle in der Premiere der Oper "Halka" von Moniuszko. Am 31.12.1935 trat sie an der Berliner Staatsoper in der Uraufführung der Operette "Die große Sünderin" von E.Künnecke auf. 1937 wirkte sie dort in Aufführungen von Rimsky-Korssakows "Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesh" mit und wurde als Desdemona in Verdis "Othello" allgemein bewundert, 1940 sang in "Dalibor" von Smetana und in "Die Zauberin" von Tschaikowsky. Große Erfolge hatte sie bei Gastspielen an den Staatsopern von Wien und München, am Teatro Colón Buenos Aires (1936 und nochmals 1950), in Amsterdam (1935 als Elsa im "Lohengrin"), in Brüssel und Warschau (hier u.a. 1937 als Marguerite im "Faust" von Gounod mit dem großen Fedor Schaljapin als Mephisto). An der Covent Garden Oper London war sie 1936 und 1938 als Eva in den "Meistersingern", als Elsa im "Lohengrin", als Octavian im "Rosenkavalier" und als Pamina in der "Zauberflöte" zu Gast. Bei den Festspielen von Salzburg wirkte sie 1939 als Agathe im "Freischütz" mit. 1938 erhielt sie einen Ruf an die Metropolitan Oper New York, dem sie jedoch wegen der politischen Lage nicht Folge leisten konnte. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg hörte man sie an der Berliner Staatsoper, deren Mitglied sie bis 1957 blieb, u.a. als Marie im "Wozzeck" von A.Berg und als Marschallin im "Rosenkavalier". 1950 sang sie am Teatro Colón Buenos Aires die Titelrolle in der Erstaufführung von Janác|veks "Jenufa". Von ihren großen Bühnenpartien seien noch die Pamina in der "Zauberflöte", die Gräfin in "Figaros Hochzeit", die Eurydike im "Orpheus" von Gluck, die Sieglinde in der "Walküre", die Eva in den "Meistersingern", die Micaela in "Carmen", die Arabella in der Richard Strauss-Oper gleichen Namens und die Aida genannt. Auch als Konzertsängerin trat sie mit großen Erfolgen in einem vielseitigen Repertoire auf. Die vor allem auch als Lied-Interpretin hoch angesehene Künstlerin gab 1957 ihren letzten Liederabend in Berlin.Eine der schönsten Sopranstimmen ihrer Zeit; man rühmte neben der feinsinnigen, durchgeistigten Art ihres Vortrages die Subtilität ihrer Ausdruckskunst. Ihr verschwebendes Pianissimo wurde mit der Pianissimo-Technik der berühmten Claire Dux verglichen.Aufnahmen auf Polydor, HMV ("Zauberflöte", Matthäuspassion von J.S. Bach; Lied-Aufnahmen), DGG, Urania ("Meistersinger", "Rosenkavalier").

 

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