| Yachmi Rohangiz | mezzosoprano |
Sie kam nach Deutschland, wuchs in Frankfurt a.M. auf und studierte sieben Jahre lang Gesang bei Gertrude Pitzinger und bei Bruno Vondenhoff an der Musikhochschule von Frankfurt a.M. Abschluß der Ausbildung bei Toffolo in Triest. Das Bühnendebüt der Künstlerin kam 1961 am Opernhaus von Dortmund zustande, und zwar als Cherubino in "Figaros Hochzeit". 1963-66 war sie am Staatstheater Wiesbaden engagiert und folgte 1966 einem Ruf an die Staatsoper von Wien, an der sie länger als zwanzig Jahre tätig war und noch 1988 die Olga im "Eugen Onegin" von Tschaikowsky, 1990 die Magdalene in den "Meistersingern" sang. Auch der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg verbunden. 1970 sang sie in Teheran in einem Hofkonzert vor Schah Reza Pahlevi und dem russischen Staatspräsidenten Podgorny. Sie gastierte an den Opernhäusern von Bielefeld, Köln, Essen, Nürnberg, an den Staatsopern von Stuttgart und München und 1986 am Stadttheater von Bern (Schweiz); auch an der Wiener Volksoper hatte sie wie an der dortigen Staatsoper in einem weit gespannten Repertoire große Erfolge, wobei sie auch die schwierigen Koloraturpartien für Mezzosopran zum Vortrag brachte. Auf der Bühne wirkte sie durch ihre gesanglichen Leistungen wie auch durch ihre aparte Erscheinung und durch ihr lebendiges Bühnenspiel. Weitere Gastspiele an der Komischen Oper Berlin, am Bolschoj Theater von Moskau, am Stadttheater von Basel und an der Oper von Genua. Am 7.8.1984 sang sie bei den Festspielen von Salzburg in der Uraufführung des Bühnenwerks "Un Re in Ascolto" von Luciano Berio. Auch unter dem Namen Rohangiz Yachmi-Caucig aufgetreten.Schallplatten unter dem Etikett der Firma Concert Hall (darunter vollständige Opern "Figaros Hochzeit", "Rosenkavalier" von R.Strauss und "Il Turco in Italia" von Rossini). Auf DGG singt sie eine Soloblume in einer vollständigen "Parsifal"-Aufnahme, auf Naxos die Dorabella in "Così fan tutte" und den Orlowsky in der "Fledermaus". |
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