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| | Heidersbach Käthe | | soprano | 
| Zuerst Klavierstudium am Konservatorium von Breslau, seit 1918 Ausbildung der Stimme durch Juan Luria, Fred Husler und Lola Beeth in Berlin. Sie debütierte 1922 am Landestheater von Detmold und war dann 1924-27 am Opernhaus von Breslau, 1927-44 an der Staatsoper Berlin engagiert. Nachdem sie in erster Ehe mit dem Arzt Dr. Johannes Eppinger verheiratet gewesen war, heiratete sie 1928 den schwedischen Opernsänger Nils Källe. Sie kam bei Gastspielen in Zürich und Wien, in Hamburg und München zu großen Erfolgen. Diese stellten sich auch bei den Festspielen von Bayreuth ein, wo sie sich als bedeutende Wagner-Interpretin erwies. Erstmalig trat sie dort 1928 auf; 1933-34 sang sie in Bayreuth die Eva in den 'Meistersingern', 1937 die Elsa im 'Lohengrin', 1933-42 die Freia im 'Rheingold', 1934-40 den Waldvogel im 'Siegfried'. 1930 und 1935 wirkte sie bei den Festspielen von Zoppot mit. 1929 sang sie an der Berliner Kroll-Oper die Titelrolle in Verdis 'Luisa Miller' und war dort auch als Agathe im 'Freischütz' zu hören. Bis 1931 trat sie an diesem Haus auf und sang noch in der letzten Aufführung vor dessen Schließung 1931 die Gräfin in 'Figaros Hochzeit'. An der Berliner Staatsoper sang sie 1933 in Aufführungen von 'Das Liebesverbot' von Richard Wagner, 1935 die Zdenka in der Premiere der Richard Strauss-Oper 'Arabella'. 1934 trat sie als Gast an der Covent Garden Oper London auf, und zwar als Eva, als Freia und als Gutrune. 1938 gastierte sie in Amsterdam als Gutrune in der 'Götterdämmerung'. Auch Gastspiele am Teatro Liceo Barcelona, in Stockholm und in Paris. Sie sang am 26.11.1938 an der Staatsoper Berlin in der Uraufführung von W.Egks 'Peer Gynt' die Partie der Solveig und wirkte am 23.1.1937 in der von 'Rembrandt van Rijn' von Paul Klenau mit. Neben ihrer großen Karriere auf der Bühne kam sie auch im Konzertbereich zu anhaltenden Erfolgen. Seit 1945 lebte sie als Konzertsopranistin und Lehrerin in Stockholm; seit 1963 unter einer Lähmung leidend, war sie in Kyrkhult (Schweden) wohnhaft.\n Wenige Aufnahmen auf Odeon und HMV, auf BASF Querschnitt 'Andrea Chénier', auf Discocorp Szenen aus der 'Götterdämmerung' (Bayreuth, 1937).\n |
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