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Weber Ludwig
basso

Er wollte zuerst Volksschullehrer werden, studierte aber auch an der Wiener Kunstgewerbeschule bei dem Bühnenmaler Alfred Roller. Seine Stimme fiel zuerst im Chor der Wiener Oratorien-Vereinigung auf. Darauf Gesangstudium bei Alfred Boruttau. 1920 debütierte er an der Wiener Volksoper, der er fünf Jahre lang angehörte, als Fiorello im "Barbier von Sevilla". 1925-27 war er als erster Bassist am Stadttheater von Wuppertal, 1927-32 am Opernhaus von Düsseldorf engagiert. 1930 gastierte er am Théâtre des Champs-Elysées in Paris in Wagner-Opern unter Franz von Hoesslin als Hunding und als Fafner im Nibelungenring. 1932-33 sang er am Opernhaus von Köln, er wurde dann 1933 Mitglied der Staatsoper von München, an der er bis 1945 blieb und u.a. 1934 an der Uraufführung der Oper "Lucedia" von Vittorio Giannini teilnahm. 1945 folgte er einem Ruf an die Staatsoper von Wien, wo seine Karriere bis 1952 ihren Höhepunkt erreichte. Sehr große Erfolge hatte er bei den Salzburger Festspielen. Hier sang er 1939 und 1946 den Commendatore im "Don Giovanni", 1941 den Sarastro, 1945 den Osmin, 1946-47 den Bartolo in "Figaros Hochzeit", dazu in vielen Konzerten (Verdi-Requiem 1947) und am 6.8.1947 in der Uraufführung von "Dantons Tod" von G. von Einem. In den Jahren 1951-56, 1958 und 1960-63 gehörte er zum Bayreuther Festspiel-Ensemble, wie man ihn denn überhaupt als großen Wagner-Bassisten schätzte. In Bayreuth sang er u.a. den Daland (1955-56) im "Fliegenden Holländer", den Hagen (1951) und den Fasolt (1951-55, 1958) im Nibelungenring, den Gurnemanz (1951-56, 1961) und den Titurel (1961, 1963) im "Parsifal", den Pogner (1952-53) und den Kothner (1960-61) in den "Meistersingern", den König Heinrich im "Lohengrin" (1954) und 1953-54 das Baß-Solo in der 9. Sinfonie von Beethoven. Gastspiele trugen ihm an der Mailänder Scala (1938-39, 1942, 1948, 1950), an der Covent Garden Oper London (1936-39, 1947 und 1950-51 u.a. als Boris Godunow), an der Grand Opéra Paris (1948-50, 1953), am Teatro Colón von Buenos Aires, in Amsterdam und Brüssel große Erfolge ein; er wirkte auch beim Maggio musicale von Florenz mit. Am 14.7.1938 sang er in München in der Uraufführung der Richard Strauss-Oper "Der Friedenstag". In der Eröffnungsvorstellung der wieder aufgebauten Wiener Staatsoper trat er am 5.11.1955 als Rocco im "Fidelio" auf. Dazu war er ein gefeierter Oratorien- und Liedersänger. Seit 1961 Professor am Salzburger Mozarteum, auch Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper. Machtvolle, dabei aber musikalisch schön gebildete Stimme. Als Wagner-Bassist in Partien wie dem Daland im "Fliegenden Holländer", dem Hagen und dem Gurnemanz, aber auch als Rocco im "Fidelio" innerhalb seiner Generation unerreicht. Berühmt auch als Boris Godunow, als Ochs im "Rosenkavalier", als Kezal in der "Verkauften Braut", als Kaspar im "Freischütz", als Barak in der "Frau ohne Schatten" und als Wozzeck. Zahlreiche Schallplatten der Marken Pathé (1930), Philips, Columbia ("Zauberflöte"), Vox ("Fliegender Holländer", "Rosenkavalier"), Acanta ("Aida"), und Decca ("Rosenkavalier", "Salome", "Fliegender Holländer", "Parsifal"). Auf Discocorp wurde eine "Don Giovanni"-Aufnahme von 1955 veröffentlicht, auf der gleichen Marke "Daphne" von R.Strauss (unter E.Kleiber aus dem Teatro Colón Buenos Aires, 1948), auf Murray Hill Fafner im "Siegfried" (Scala, Mailand, 1950), auf Cetra Opera Live "Fliegender Holländer" und "Tristan" (Bayreuth 1955 bzw. 1952), auf Melodram Fasolt im "Rheingold" (Bayreuth, 1952) und "Fidelio" (Wien, 1955), auf Foyer ("Rheingold", Bayreuth, 1953) und auf Fonit-Cetra ("Walküre", Scala 1950).

 

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