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Sack Erna
soprano

Eigentlich Erna Weber; Gesangstudium in Prag und bei Oscar Daniel in Berlin, 1928-30 an der Städtishen Oper Berlin engagiert, wo sie kleine Mezzosopran- und Soubrettenpartien sang. 1930 ging sie an das Stadttheater von Bielefeld und wechselte in das Fach des Koloratursoprans. 1932 kam sie an das Staatstheater von Wiesbaden, 1934 an das Opernhaus von Breslau, 1935 an die Dresdner Staatsoper, deren Mitglied sie bis 1941 blieb. Hier sang sie am 24.6.1935 in der Uraufführung der "Schweigsamen Frau" von R.Strauß die Rolle der Isotta, am 2.3.1937 wirkte sie in der Uraufführung von Othmar Schoecks "Massimilla Doni" mit. Seit 1933 gastierte sie mit glänzenden Erfolgen an der Staatsoper Berlin. Man feierte sie in Mailand und London, in Paris und Wien (1935 und 1936), in Hamburg und München. 1936 sang sie an der Covent Garden Oper London die Zerbinetta in "Ariadne auf Naxos" bei einem Gastspiel der Oper von Dresden unter Richard Strauss (der ein großer Bewunderer ihrer Kunst war und einige Passagen in der großen Arie der Zerbinetta für die ungewöhnliche Tonhöhe ihrer Stimme eingefügt hatte). 1937 große Erfolge an der Oper von Chicago als Rosina im "Barbier von Sevilla" und als Lucia di Lammermoor. 1937 gastierte sie an der Oper von Rom als Königin der Nacht in der "Zauberflöte" unter Tullio Serafin mit Tito Schipa und Licia Albanese als Partnern. 1938 und 1942 trat sie sehr erfolgreich in Kopenhagen auf. 1936 unternahm sie erstmalig eine glanzvolle Nordamerika-Tournee. Während des Zweiten Weltkrieges trat die Künstlerin vor allem in Schweden, in der Schweiz und in der Türkei auf. 1947 begann sie in Brasilien eine fünfjährige Welt-Tournee, die sie durch Südamerika, Kanada, Südafrika und Australien führte. 1954-55 feierte man sie auf zwei großen Konzertreisen in Nordamerika. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sie ihren Wohnsitz in Kalifornien, besuchte aber alljährlich ihre deutsche Heimat. Seit 1956 lebte sie in Murnau in Oberbayern. 1966 nahm sie in Wiesbaden ihre Wohnung. Sie trat auch in mehreren Tonfilmen auf.Die Koloraturstimme von Erna Sack wurde durch ein Phänomen besonderer Art gekennzeichnet: sie erreichte die unwahrscheinliche Tonhöhe des viergestrichenen C.Soweit die Stimmen von Koloratricen durch die Schallplatte überliefert sind, haben nur ganz wenige von ihnen (Mado Robin, Wilfriede Lüttgen) diese Höhe bewältigt. (Ein ähnliches Phänomen wird von der Sopranistin Lucrezia Agujari im 18. Jahrhundert berichtet.) Ihre besten Leistungen erreichte die Künstlerin, die man auch als "deutsche Nachtigall" bezeichnete, wohl in virtuosen Koloratur-Kanzonen und -Liedern. Besonders beliebt war bei ihren Konzerten (und auf ihren Schallplatten) ihr "Lied der Jenny Lind" ("Fjorton or tror visst att jag va"), ein schwedisches Volkslied aus dem Repertoire dieser unvergeßlichen großen Sängerin.Schallplatten der Marken DGG, Telefunken und Decca.

 

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