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| | Welitsch Alexander | | baritono | 
| Er studierte zunächst in seiner Heimat, kam dann aber zur weiteren Ausbildung nach Hannover. Bekannt wurde er, als er im Jahre 1936 an die Staatsoper von Stuttgart engagiert wurde, deren Mitglied er als erster Bariton bis 1941 blieb. 1941-42 sang er am Theater von Königsberg (Ostpreußen), 1942-44 an der Wiener Volksoper. Nach Kriegsende folgte er 1946 einem erneuten Ruf an die Staatsoper von Stuttgart, deren Mitglied er bis 1957 und als ständiger Gast noch bis 1963 war. Er gab Gastspiele an der Staatsoper von Wien (1940 und seit 1945), am Teatro Massimo Palermo (1955), in Rom und Neapel und am Teatro Liceo Barcelona, an der Staatsoper von München und 1954 beim Maggio musicale Florenz (in "Euryanthe" von Weber), 1955 an der Oper von San Francisco. 1954 sang er an der Oper von Rio de Janeiro, 1951 hatte er an der Grand Opéra Paris, 1956 an der Chicago Opera große Erfolge als Jochanaan in "Salome" von R.Strauss. Zu seinen Glanzrollen zählten der Scarpia in "Tosca", der Golo in "Pelléas et Mélisande", der Escamillo in "Carmen" von Bizet, der Danton in "Dantons Tod" von Gottfried von Einem und die vier Dämonen in "Hoffmanns Erzählungen". An der Stuttgarter Oper sang er 1950 den Don Juan in der Uraufführung der Oper "Don Juan und Faust" von Hermann Reutter. Auch als Konzert- und Oratoriensänger genoß er hohes Ansehen. Verheiratet mit der bekannten hochdramatischen Sopranistin Inge Borkh (*1917). Er lebte nach Abschluß seiner Karriere in der Schweiz.Auf Preiser wurde die vollständige Oper "Faust" (Aufnahme des Stuttgarter Rundfunks von 1937) herausgegeben, in der er den Wagner singt, auf Melodram eine Aufnahme von d'Alberts "Tiefland" von 1953; auf der gleichen Marke singt er den Titelhelden in "Hans Heiling" von Marschner (1950) und in einem Recital zusammen mit Inge Borkh: auf Telefunken ist eine Aufnahme des 3. Aktes von Verdis "Don Carlos" vorhanden (etwa 1943 aufgenommen). |
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