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Kmentt Waldemar
tenore

Er wollte zuerst Pianist werden, studierte aber seit 1949 Gesang an der Wiener Musikhochschule. Er war dort Schüler von Adolf Vogel, Elisabeth Rado und Hans Duhan. Bereits 1950 sang er das Tenor-Solo in Beethovens 9. Sinfonie unter Karl Böhm in Wien. 1951 wurde er als lyrischer Tenor an die Wiener Staatsoper verpflichtet und blieb deren Mitglied für mehr als 35 Jahre. Als erste Partie sang er hier den Prinzen in Prokofieffs "Liebe zu den drei Orangen". Seit 1958 war er durch einen Gastvertrag auch der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg verbunden. Bei den Salzburger Festspielen sang er 1956 den Idamante in "Idomeneo", 1957 den Jacquino im "Fidelio", 1960-65 den Ferrrando in "Così fan tutte", 1963-64 den Tamino in der "Zauberflöte". 1960 wirkte er dort in der Uraufführung von Frank Martins "Le Mystère de la Nativité" als Gabriel mit. 1981 sang er nochmals in Salzburg einige kleinere Rollen in der Uraufführung der Oper "Baal" von Friedrich Cerha. Seit 1955 war er für viele Jahre bei den Salzburger Festspielen in den großen Konzertveranstaltungen zu hören. Er trat als Gast an der Mailänder Scala (u.a. 1956 in Mozarts "Idomeneo"), an der Oper von Rom, an der Wiener Volksoper, in Paris, Amsterdam, Brüssel, München und Stuttgart auf. Bei den Festspielen von Bayreuth hörte man ihn 1968-70 als Walther von Stolzing in den "Meistersingern". Er wirkte bei den Festspielen von Edinburgh und Drottningholm mit. Sein Bühnenrepertoire reichte von Barockopern über Mozartpartien (Belmonte, Don Ottavio, Ferrando, Tamino, Idamante und Titelrolle in "Idomeneo"), Aufgaben in Wagner- und Richard Strauss-Opern (Erik, Walther von Stolzing, Sänger im "Rosenkavalier", Bacchus in "Ariadne auf Naxos", Kaiser in der "Frau ohne Schatten") bis zu modernen Werken. Noch 1993 sang er an der Wiener Staatsoper den Kaiser in "Turandot" von Puccini, 1995 trat er dort als Haushofmeister der Marschallin im "Rosenkavalier", 1996 in der Ahoy-Halle in Rotterdam wieder als Kaiser auf. im gleichen Jahr an der Deutschen Oper Berlin als Mr. Triquet im "Eugen Onegin". Als Konzert-Tenor war er besonders erfolgreich, wobei er auch hier als Oratorien- wie als Liedersänger ein umfangreiches Repertoire vortrug. Er wurde später ein bekannter Pädagoge und leitete die Opernschule am Konservatorium der Stadt Wien.Sehr viele Schallplattenaufnahmen auf Philips ("Salome", "Tiefland" von d'Albert, "Lulu" von A.Berg, "Bastien et Bastienne" von Mozart, "Così fan tutte", Mozart-Requiem), HMV-Electrola (Missa solemnis und 9. Sinfonie von Beethoven), Vanguard ("Zigeunerbaron"), SPA ("El retablo de Maese Pedro" von de Falla), Melodram (Idamanate in "Idomeneo", "Intermezzo" von R.Strauss, Messe f-moll von Bruckner), Movimento musica ("Fidelio"), Telefunken ("Fledermaus" als Dr. Blind von 1988), Decca (vollständige Aufnahmen "Fledermaus", "Rheingold", "Arabella", Seeman im "Tristan"), Koch Records ("Dreigroschenoper"); Topaz-Video (Kaiser in "Tutrandot", Wiener Staatsoper 1983).

 

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