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| | Kaposy Andor | | tenore | 
| Er studierte zunächst in Budapest Oekonomie und erwarb den Titel eines Dr.rer.oec. Seit 1950 fand dann die Ausbildung seiner Stimme an der Franz Liszt-Musikakademie in der ungarischen Hauptstadt (bis 1957) statt. Er studierte auch am Salzburger Mozarteum. Seine Karriere entwickelte sich in erster Linie im deutschen Sprachraum. 1958-61 war er Mitglied des Stadttheaters von Heidelberg, dann bis 1963 des Stadttheaters Mainz. In den Jahren 1963-67 gehörte er der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg an und sang dann in den Jahren 1967-71 am Opernhaus von Zürich. Hier wirkte er u.a. in der Schweizer Erstaufführung von Kr|veneks Oper "Karl V." mit. Nach 1971 trat er als Gast an deutschen und österreichischen Bühnen auf; Gastspiele führten ihn auch an das Teatro Liceo Barcelona (1968), an das Théâtre de la Monnaie Brüssel (1967) und an das Opernhaus von Gent (1974), zeitweilig bestand ein Gastvertrag mit dem Opernhaus von Köln. Im Mittelpunkt seines Repertoires standen lyrische Partien wie der Tamino in der "Zauberflöte", der Ferrando in "Così fan tutte", der Idamante in Mozarts "Idomeneo", der Lyonel in Flotows "Martha", der Fenton in den "Lustigen Weibern von Windsor" von Nicolai, der Baron Kronthal im "Wildschütz" von Lortzing, der Prinz in Prokofieffs "Amour des trois oranges", der Lord Barrat in "Der junge Lord" von H.W. Henze, die Titelrolle im "Prinzen von Homburg" vom gleichen Komponisten (die dieser für ihn als Tenor umgeschrieben hatte), der Prinz in "Rusalka" von Dvor|vák, der Alfred in der "Fledermaus" und der Herzog von Urbino in "Eine Nacht in Venedig" von J.Strauß. Er wirkte später als Professor am Salzburger Mozarteum. Er war verheiratet mit der Mezzosopranistin Yvonne Helvey-Mazzo, die 1959-61 am Stadttheater Heidelberg, 1961-63 am Stadttheater Augsburg und 1963-65 am Opernhaus von Wuppertal engagiert war, und die bei den Salzburger Festspielen 1963-64 einen der Knaben in der "Zauberflöte" sang.Schallplattenaufnahmen von Andor Kaposy finden sich bei Philips und HMV (Werke von G.Mahler). |
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