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Schwarz Vera
soprano

Sie studierte in Wien bei Philipp Forstén und debütierte 1908 am Theater an der Wien in einer kleinen Operettenpartie, noch zusammen mit dem unvergeßlichen Alexander Girardi. 1908-12 war sie in Graz, seit 1911 (bis 1913) am Wiener Johann Strauß-Theater engagiert. Hier hatte sie einen glänzenden Erfolg als Rosalinde in der "Fledermaus" und entschloß sich darauf zu einer Opernkarriere. 1914 kam sie an das Opernhaus (Stadttheater) von Hamburg, an dem sie bis 1918 blieb. 1918 wurde sie an die Berliner Staatsoper berufen, 1922 ging sie von dort an die Staatsoper von Wien. Hier hörte man sie u.a. als Tosca mit Alfred Piccaver als Partner, als Carmen, als Eva in den "Meistersingern", als Sieglinde in der "Walküre", als Gräfin in "Figaros Hochzeit" und als Rachel in "La Juive" von Halévy, wobei sie auch als glänzende Darstellerin Aufsehen erregte. Bis 1930 blieb sie im Ensemble der Wiener Oper und war dann 1931-33 wieder Mitglied der Staatsoper Berlin. 1927 sang sie am Deutschen Künstlertheater Berlin zusammen mit Richard Tauber in der Uraufführung der Operette "Der Zarewitsch" von Franz Lehár und kam dabei zu einem sensationellen Erfolg. Jetzt wurde sie einer der großen Operettenstars der zwanziger Jahre und feierte am Berliner Metropol-Theater, dessen Mitglied sie 1929-33 war, ihre Triumphe. Sie erlangte als Interpretin der Operetten von Lehár und als Partnerin von Richard Tauber einen legendären Ruf. Gleichzeitig setzte sie aber auch ihre Opernkarriere fort. So sang sie bei den Salzburger Festspielen von 1929 den Octavian im "Rosenkavalier", 1928 gastierte sie an der Opéra-Comique Paris als Tosca, 1934-36 und 1938 an der Staatsoper von Wien, 1934 an der Oper von Budapest, wo sie auch bereits 1925 zu Gast gewesen war, ebenso an der Nationaloper von Belgrad. Sie sang in London, Amsterdam, Paris und München, teils in ihren Operettenpartien, teils auch in Opern. 1935 wirkte sie an der Wiener Staatsoper in der Uraufführung der Oper "Die Dame im Traum" von Franz Salmhofer mit. Bei den Festspielen von Glyndebourne trat sie 1938 in der Partie der Lady Macbeth in Verdis "Macbeth" auf. 1938 mußte sie als Jüdin Österreich verlassen und flüchtete nach England. Seit 1939 lebte sie in Nordamerika, wo sie noch an den Opernhäusern von Chicago und San Francisco, wie auch bei Opernaufführungen in Hollywood auftrat, sich in der Hauptsache aber als Konzertsopranistin betätigte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie wieder nach Wien zurück, arbeitete als Gesangspädagogin und leitete seit 1948 alljährlich Meisterkurse am Salzburger Mozarteum.Schallplatten: Bereits 1911-12 erschienen auf HMV Operettentitel, darunter Duette mit Alexander Girardi; es folgten Aufnahmen auf den Marken Parlophon, Odeon, Polydor und Homochord.

 

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