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| | Scattola Carlo | | basso | 
| Ueber die Anfänge seiner Karriere ist wenig bekannt, doch sang er in den Jahren nach der Jahrhundertwende an italienischen Opernhäusern Partien für seriösen Baß. 1912 trat er an der Mailänder Scala in der Oper "Isabeau" von Mascagni auf. Nach dem Ersten Weltkrieg begann er eine zweite Karriere als Baß-Buffo, die sehr erfolgreich war. 1922 kam er in diesem Fach an die Mailänder Scala, wo er seitdem bis 1944 immer wieder auftrat, vor allem als Lunardo in "I quattro rusteghi" von Wolf-Ferrari sowie 1934 in der Uraufführung von Lodovico Roccas "Il Dibuk". 1937 gastierte er mit dem Ensemble der Scala in Berlin und München. Bereits 1927 nahm er am Teatro Regio Turin an der Uraufführung der Oper "Madonna Imperia" von Franco Alfano teil. Als Conchita Supervia damit begann, die in Vergessenheit geratenen Belcanto-Opern Rossinis neu zu beleben, gehörte er zu den Künstlern, die einen wichtigen Anteil an dieser Rossini-Renaissance hatten. 1926 sang er mit Conchita Supervia am Teatro Argentina in Rom als Taddeo in "L'Italiana in Algeri", 1929 die gleiche Partie sowie den Don Magnifico in "La Cenerentola" am Théâtre des Champs-Elysées in Paris. 1933 erschien er, wieder zusammen mit Conchita Supervia, beim Maggio musicale Florenz; er trat mit ihr auch 1932 an der Pariser Opéra-Comique auf. 1937-39 sang er bei den Festspielen von Verona, 1936 an der Londoner Covent Garden Oper. 1930 Nordamerika-Tournee mit der Columbia Grand Opera Company. Bis etwa 1944 trat er regelmäßig an der Scala und an den anderen großen italienischen Bühnen im Buffo-Fach auf. Er wirkte auch in Opernsendungen des italienischen Rundfunks EIAR mit, so 1937 in "Il gobbo di Califfo" von Franco Casavola.Schallplatten: Bereits 1903 erschienen drei Platten bei G&T, 1919 auf HMV ein Duett mit Benjamino Gigli. Elektrische Aufnahmen auf Odeon-Parlophon (1927 mit Conchita Supervia) und auf HMV (kleine Partien in "La Bohème" mit Benjamino Gigli und Licia Albanese 1938). |
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