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Klose Margarete
contralto

Eigentlicher Name Frida Klose. Sie ergriff zuerst einen praktischen Beruf, ließ dann aber ihre Stimme am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium, u.a. bei Franz Marschalk, in Berlin ausbilden. Sie studierte auch bei dem Berliner Pädagogen Walter Bültemann (1879-1949), den sie heiratete. Bühnendebüt 1927 am Stadttheater von Ulm als Manja in E.Kálmáns Operette "Gräfin Mariza". 1928-29 war sie am Staatstheater von Kassel, dann bis 1931 am Nationaltheater von Mannheim engagiert. 1931 wurde sie an die Berliner Staatsoper berufen, an der sie bis 1949 eine große Karriere hatte. Hier wirkte sie 1931 in der Uraufführung von Hans Pfitzners Oper "Das Herz", 1932 in der Uraufführung der Oper "Andromache" von Herbert Windt, 1935 in der Uraufführung von "Der Prinz von Homburg" von Paul Graener mit. Nachdem sie 1949-55 an der Städtischen Oper Berlin aufgetreten war, kam sie wieder an die Berliner Staatsoper zurück, an der sie jetzt bis zum Ende ihrer Karriere im Jahre 1961 blieb. Bereits 1930 wirkte sie bei den Wagner-Festspielen im Théâtre des Champs Élysées Paris unter F. von Hoesslin mit und gastierte im gleichen Jahr im Haag als Waltraute in der "Götterdämmerung". Bei den Bayreuther Festspielen der Jahre 1936-42 trat sie in den großen Wagner-Partien ihres Stimmfachs (Brangäne im "Tristan", Ortrud im "Lohengrin", Fricka und Waltraute im Nibelungenring) auf. 1935 sang sie bei den Festspielen in der Waldoper von Zoppot den Adriano in Wagners "Rienzi". 1938 debütierte sie mit sensationellem Erfolg an der Wiener Staatsoper als Ortrud im "Lohengrin", 1939 Gastspiel an der Oper von Rom. An der Covent Garden Oper London hörte man sie 1935 und 1937 als Ortrud, als Fricka, als Waltraute und als Brangäne. 1950 an der Mailänder Scala und im Haag als Fricka im Nibelungenring zu Gast; am Teatro Colón Buenos Aires kreierte sie die Küsterin in der Premiere von Janác|veks "Jenufa" (1951). 1953 sang sie an der Oper von San Francisco die Ulrica in Verdis "Ballo in maschera". Bei den Salzburger Festspielen übernahm sie 1949 das Alt-Solo im Verdi-Requiem und wirkte am 17.8.1955 in der Uraufführung der Oper "Irische Legende" von W.Egk in der Partie der Oona mit. Sie trat auch als Gast an den Staatsopern von Hamburg, Dresden und München auf. Neben ihren Wagner-Partien sind aus ihrem Bühnenrepertoire zu nennen: der Titelheld im "Orpheus" von Gluck (eine ihrer großen Kreationen), die Carmen, die Herodias in "Salome", die Amneris in "Aida", die Azucena im "Troubadour", die Eboli in Verdis "Don Carlos", die Küsterin in Janác|veks "Jenufa" und die Dalila in "Samson et Dalila" von Saint-Saëns. 1946 sang sie an der Berliner Staatsoper in der deutschen Erstaufführung von Rimsky-Korssakows "Sadko".Umfangreiche, warm timbrierte Altstimme von ungewöhnlicher Spannweite des Ausdrucksvermögens und tiefer Musikalität.Schallplatten: Erste Aufnahmen von den Pariser Wagner-Festspielen auf Pathé (Erdas Warnung, 1930), auf HMV (bereits 1939 2. Akt "Walküre" mit Hans Hotter), dann Aufnahmen auf DGG (Siemens Spezial), Clangor (Schallplatten-Volksverband) und Telefunken (1936). Darauf wieder auf HMV vollständige Opern "Lohengrin", "Walküre", "Siegfried", "Götterdämmerung", auf Urania "Pique Dame" von Tschaikowsky, auf Preiser (Ortrud im "Lohengrin", Berlin 1941), auf Eurodisc Rosalia in "Tiefland" von d'Albert, auf Bruno Walter Society Brangäne im "Tristan", auf Acanta ("Lohengrin", München 1952), auf DGG Titelheld im Gluck'schen "Orpheus" und Maddalena im "Rigoletto".

 

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