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| | Damisch-Kusterer Siglinde | | soprano | 
| Sie wurde zunächst zur Kindergärtnerin ausgebildet, begann aber 1972 das Gesangstudium am Salzburger Mozarteum bei Liselotte Egger. Nachdem sie dieses 1977-78 mit den Diplomen für Opern- wie Konzertgesang abgeschlossen hatte, wurde sie 1978 Preisträgerin beim Internationalen Mozart-Wettbewerb. 1978 wurde sie in das Opernstudio der Wiener Staatsoper aufgenommen und dort durch die berühmten Sängerinnen Hilde Güden und Hilde Konetzni weitergebildet. 1979 reguläres Mitglied der Staatsoper Wien. Bereits 1979 wirkte sie bei den Salzburger Festspielen mit, 1981 war sie Solistin in der Eröffnungsmatinee (zum Gedenken an B.Paumgartner) und im 'Buch mit sieben Siegeln' von F.Schmidt; seit 1980 nahm sie an den Mozartwochen in Salzburg teil, 1984 an den dortigen Osterfestspielen. 1981 Engagement am Stadttheater von Augsburg; seit 1986 ging sie einer Gastspieltätigkeit an deutschen und ausländischen Theatern nach und kam im Konzertfach zu bedeutenden Erfolgen. Von ihren Bühnenpartien sind zu nennen: die Pamina in der 'Zauberflöte', die Fiordiligi in 'Così fan tutte', die Gräfin in 'Figaros Hochzeit', die Agathe im 'Freischütz', die Mimi in Puccinis 'La Bohème', die Tatjana in Tschaikowskys 'Eugen Onegin', die Titelfigur in 'Louise' von Charpentier, die Elsa im 'Lohengrin', die Elisabetta in Verdis 'Don Carlos', die Micaela in 'Carmen', die Marianne Leitmetzerin im 'Rosenkavalier', der Female Chorus in 'The Rape of Lucretia' von B.Britten (Augsburg 1990), die Jenufa im Janác|veks bekannter Oper (1991 Mönchengladbach) und die Rosalinde in der 'Fledermaus'. Im Konzertsaal wurde sie als Solistin in Oratorien und geistlichen Vokalwerken bekannt. Schallplatten: Edition Schwann (Requiem von Michael Haydn, Lauretanische Litanei von Mozart, Weihnachtsmusik), Berton Records (Mariazeller Messe von J.Haydn). |
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